Für wen eignet sich das Produkt?
Menschen mit erhöhtem Sicherheitsbedarf bekommen vom Handy Maxcom MM715 Netz und doppelten Boden untergeschoben. Mit einer Ergonomie, die auf Einschränkungen der Kommunikationsfähigkeit Rücksicht nimmt, eignet sich das Gerät auch – aber nicht nur – für Senioren. Nutzer mit verminderter Seh- und Hörfähigkeit sowie motorischen Schwächen gehören unabhängig vom Alter zur anvisierten Zielgruppe. Das Produktdesign fügt die Anwendungskonzepte von Handy und Schnurlostelefon zusammen und erweitert das Funktionspaket um ein SOS-Armband, das sich für Notfälle stets am Körper tragen lässt.
Stärken und SchwächenDas in Bezug auf die Konnektivität schlicht ausgestattete Modell fügt drei Komponenten zu einem Verbund zusammen: Neben dem Handy tragen ein Tischladegerät und ein Notfallarmband mit jeweils eigener Ergonomie zur Funktionalität bei. Während das Handy die Kommunikation mit großen Tasten, besonders lauten Klingeltönen und gut sichtbarer Schrift unterstützt, erleichtert die Ladeschale das freihändige Telefonieren per Freisprecheinrichtung. Charakteristisches Extra ist das SOS-Armband: Der Notfallknopf überträgt ein Signal an das Handy, das in der Folge die Verbindung mit zuvor hinterlegten SOS-Rufnummern einleitet und die Freisprechfunktion automatisch aktiviert. Bedenklich ist die kurze Akkulaufzeit: Nach einer Gesprächszeit von nur vier Stunden versagt das Handy den Dienst, wenn das Aufladen in Vergessenheit gerät.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer polnische Hersteller MaxCom hat das Handy in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 auf den Markt gebracht und Amazon liefert es für rund 100 Euro aus. Die Sicherung der Kommunikationsfähigkeit in besonderen Lebenssituationen ist die Investition sicher wert. Es gilt zu bedenken, dass der Nutzer ausreichend selbstständig sein muss, um das Gerät zu bedienen und insbesondere auf die Ansprüche eines nicht eben bärenstarken Akkus Rücksicht zu nehmen.