Mad River Canoe Serenade 13 Test

Das Serenade 13 ist ein Boot, das die Eigenschaften zweier Kanutypen in sich vereint: Die Rumpfform stammt vom Kanadier, der Sitz vom Kajak. Es eignet sich für Tagesausflüge, längere Erkundungstouren und leichtes Wildwasser.

Mit unterschiedlichen Süllrändern lieferbar

Der Rumpf hat eine Länge 396 Zentimetern und am Süllrand eine Breite von 72 Zentimetern. Auf Höhe der Wasserlinie beträgt die Breite 67 Zentimeter. Wegen seines Glasfiber-Materials ist der Rumpf ein Leichtgewicht: Mit Aluminiumsüllrand wiegt er 19 Kilogramm, bei der Ausführung mit einem Süllrand aus amerikanischer Esche sind es 20 Kilogramm. Als maximale Zuladung verträgt das Serenade 136 Kilogramm.

Flexibel einsetzbarer Sitz

Vier Querstege verleihen dem Rumpf größere Stabilität, die beiden Stege an Bug und Heck lassen sich auch zum Tragen benutzen. Die offene Bauform als Kanadier erlaubt leichten Ein- und Ausstieg, und auch das Beladen ist damit kein Problem. Schnell ist der Kajak-Sitz eingebaut und und lässt sich im demontierten Zustand auch an Land verwenden. Indem er von einer mittigen Position weiter nach vorne verschoben wird, kann man die Wendigkeit des Bootes verbessern.

Seitenwindempfindlich

Windige Bedingungen, wie sie auf großen Seen vorherrschen können, sind ungünstig für dieses Kanu, da es am Bug 41 Zentimeter aufragt und in der Mitte noch eine Höhe von 29 Zentimetern hat – viel Angriffsfläche, wenn es kräftiger bläst. Auf Flüssen, Bächen und kleineren offenen Gewässern ist das Serenade aber in seinem Element. Mad River empfiehlt es auch für Angel- und Fototouren. Mit Alu-Süllrand führt es der Fachhandel für rund 1800 EUR, für die Variante mit Holzsüllrand werden 200 EUR mehr verlangt.