Die M515 nimmt nur dann ihre Arbeit auf, wenn der integrierte Sensor eine erkennt, dass eine Hand auf der Maus liegt. Ansonsten schaltet die Maus in einen Stromsparmodus um. Eine weitere Besonderheit der von Logitech soeben für April 2011 in Aussicht gestellten Maus liegt darin, dass sie auch auf schwierigen, unebenen Untergründen wie zum Beispiel auf dem Sofa, einem Kissen oder Teppich problemlos funktionieren soll.
In gewisser Hinsicht ist die neue Logitech-Maus eine Antwort auf die Bluetrack-Technologie, die von Microsoft entwickelt wurde. Letztere ermöglicht es nämlich, die Mäuse auf nahezu jedem Untergrund einzusetzen, zu denen auch textile Untergründe gehören. Dieses Feature ist besonders für „Couch-Surfer“ interessant, die im Bett oder auf dem Sofa mit ihrem Note- oder Netbook zugange sind. Bei der Logitech soll ein versiegelter Unterboden dafür sorgen, dass die Maus leicht über Unebenheiten gleitet, und auch der Sensor ist so konstruiert, dass die Abtastung jederzeit gewährleistet ist. Außerdem verhindere es die Versiegelung, dass Flusen oder Stofffäden die Sicht der Optik vernebeln.
Ferner sorgt ein originelles Feature dafür, dass die Batterien beziehungsweise der Akku der Maus möglichst lange hält. Denn anstatt erst nach einer gewissen Zeit der Inaktivität in den Sleep-Modus zu verfallen, wie dies bei anderen Stromspar-Mäusen der Fall ist, reagiert die Logitech mittels eines Sensors auf die Hand des Benutzers: Wird sie von der Maus genommen, versetzt sich die Maus sofort in den Stromsparmodus – pfiffig. Die Laufzeit der Maus soll sich dadurch, so Logitech, auf bis zu zwei Jahre verlängern.
Das Scroll-Rad wiederum kann in einen Schnelllaufmodus umgeschaltet werden, in dem die Navigation in längeren Webseiten/Dokumenten flotter von der Hand geht. Außerdem kann in einem Click-to-Click-Modus das Scrollrad mit einer Rechts-/Linksbewegung in Galerien blättern. Die Verbindung zum Rechner wiederum erfolgt über 2,4-GHz-Funktechnologie, zum Einsatz kommt dafür der von Logitech entwickelte Unifying-Empfangsdongle, mit dem sich fünf Geräte gleichzeitig über eine USB-Schnittstelle anschließen lassen – speziell für Notebooks ein attraktives Feature.
Die neue Maus soll ab April zur Verfügung stehen und Couchsurfer davon überzeugen, 50 Euro zu investieren; alternativ dazu wäre für Sofa oder Bett auch eine Trackball-Maus eine Überlegung wert. Aber auch auf dem normalen Schreibtisch soll sich die Maus wacker schlagen – mit Ausnahme von durchsichtigen oder spiegelnden Flächen, für die Logitech entweder den Gebrauch eines Mauspads oder die Logitech Anywhere Maus MX (50 Euro, Amazon) beziehungsweise Performance Maus MX (70 Euro via Amazon) anrät, die beide speziell für diesen Zweck entwickelt wurden.
24.01.2011