LogiLink bietet über amazon einen Adapter IDE zu SATA an, der es ermöglichen soll, eine moderne SATA-Festplatte an den IDE-Konnektor des Mainboards anzuschließen. Da die kleine Platine nicht ganz den Spezifikationen entspricht, verweigert sie auf so manchem Mainboard einfach den Dienst und zeigt die Festplatte im BIOS erst gar nicht an. Auch ist der Sitz des Adapters im IDE-Konnektor eher als wackelig zu bezeichnen.
Neben diesen Verarbeitungsmängeln muss man damit leben, dass eine moderne SATA-Festplatte per Jumper zwar auf SATA1 zurückgestuft wird, um überhaupt an diesem LogiLink Adapter lauffähig zu sein. Und dann kommt die große Enttäuschung: die Festplatte wird vom BIOS erkannt und als UDMA33 deklariert, was zur Folge hat, dass das ganze System höllisch ausgebremst wird. Auch wenn diese Art der Festplatten-Integration mit rund 6 Euro äußerst günstig ist, sollte man dieses Risiko nicht unbedingt eingehen. Entweder man kauft eine PCI-Steckkarte, die zwei oder vier SATA2-Ports anbietet und gibt dabei ein paar Euros mehr aus oder man legt sich ein günstiges externes Gehäuse zu und bedient die Platte über den USB-2.0-Port.
30.11.2009