Für wen eignet sich das Produkt?
Die Detail-Analysen der Forennutzer zur Lily England Detangler Bürste geben einen Nutzungshorizont wieder, der sich in etwa wie folgt beschreiben lässt: Der Tangle-Teezer-Rivale ist wie gemacht zum ziepfreien Entwirren nassen wie trockenen Haars gleich welcher Struktur und Länge, schlägt sich aber in einem Zusatzaspekt um Längen besser als die New-Flag-Wunderbürste: Er sieht auch auf dem Frisiertisch gut aus. Die Zielgruppen der beiden Kontrahenten sind aber nur scheinbar divers.
Stärken und SchwächenDenn beide Produkte setzen auf den derzeit brodelnden Hype von Detanglerbürsten, deren Erfolgsgeschichte schon „The Wet Brush“, Bingo, Sibel oder TV Unser Orginial vitalmaxx für sich reservieren wollten. In jedem Fall sind sehr viele (hier 274) und strategisch angeordnete Kunststoffborsten mit einer speziellen Nachgiebigkeit bei Knötchen-Widerstand in widerspenstigem Haar mit einer Kernaufgabe betraut, die eine herkömmliche Haarbürste nicht gut beherrschen soll: Es geht um das ziepfreie Entwirren der Haarpracht, das selbst Kinder leichtherzig über sich ergehen lassen. Die Netzgemeinde schreibt Gutes und Schlechtes, Ersteres jedoch mit Nachdruck: Durch das angeschlossene Handteil mit dem spitz zulaufenden Griff habe der Kunde ein besseres Gefühl für die Bürste, insbesondere für den richtigen Andruck auf der Kopfhaut.
Preis-Leistungs-VerhältnisVielleicht fällt in dieser Aura von Stärken das eher halbwertig wirkende Glanz-Design umso drückender aus. Zwar soll der Glanzüberzug in den Farben Gold, Pink, Rosengold oder Silber überraschend lange halten und dem schnell abgegriffenen Foliendesign der Wet Brush optisch überlegen sein. Die zu berappende Summe (15 Euro bei Amazon) soll sich im Abgleich zu den wohlfeileren Wettbewerbern der Wunderbürstenbranche aber nicht derart proportional zum Gebotenen verhalten, dass der Griff zur Britin als alternativlos erschiene – oder das Preisniveau völlig ohne Diskussionsbedarf.