Lenovo ThinkPad Notebooks sind bei Office-Kunden beliebt. Häufig werden sie für ihre komfortablen Tastaturen gelobt. Von daher ist Lenovos Idee, die ThinkPad-Tastatur separat zu verkaufen, sicher keine schlechte. Im Vergleich zum Original wurde hier nur die Touchpad-Oberfläche wegrationalisiert, ansonsten entspricht alles dem gewohnten Bild. Die beiden Maustasten unter der Leertaste sind für den namensgebenden Trackpoint notwendig. Der rote Knubbel zwischen G, H und B ermöglicht die Steuerung des Mauscursors mit dem Finger. Der Mehrwert ist bei einer Desktop-Tastatur begrenzt, da die meisten Anwender sicherlich eine Maus nutzen. Da die Tastatur per Bluetooth mit diversen Mobilgeräten oder auch Fernsehern kommunizieren kann, gewinnt der TrackPoint bei Tablet & Co. aber wieder an Mehrwert. Die Chiclet-Tasten, auf denen übrigens auch dieser Text entsteht, bieten trotz eines sehr geringen Hubweges ein gutes Tastenfeedback, wenn sie ausgelöst werden. In Kombination mit den großzügigen Tastenabständen sorgt dies für ein angenehmes Tippgefühl. Ein wenig Eingewöhnung erfordern die Tasten aber trotzdem. Mit Preisen zwischen 120 und 150 Euro ist die Tastatur leider arg teuer. Zu diesem Preis gibt es auch langlebigere und gute mechanische Tastaturen.
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- Erschienen: 08.01.2021 | Ausgabe: 2/2021
- Details zum Test
ohne Endnote
Pro: ordentliche Verarbeitung; sehr angenehmes Tippgefühl; überzeugender Trackpoint; ausdauernder Akku; flexibel einsetzbar durch Bluetooth-Verbindung (Smartphone/Tablet/Mac).
Contra: hoher Kaufpreis; etwas empfindliche Tastaturfüße. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.