Für wen eignet sich das Produkt?
Nicht jeder Abkömmling aus gutem Hause besticht mit glänzenden Eigenschaften. Zu den nur mäßig begabten Vertretern seiner Familie gehört das Tablet Lenovo IdeaPad A7-40 (8 GB). Als Weihnachtsedition im Spätherbst des Jahres 2014 vorgestellt, hat das handliche Einsteigermodell im Sortiment des Herstellers zwischenzeitlich einem Nachfolger Platz gemacht. Mit einer schlanken Gestalt, die den Maßen eines Smartphones kaum entwachsen ist und einer ordentlichen Ausdauer im mobilen Betrieb eignet sich das Gerät gut als Begleiter auf Reisen. Hohen Ansprüchen an die Rechenkapazität und visuelle Darstellungsfähigkeit wird das technische Rüstzeug allerdings nicht gerecht.
Stärken und SchwächenLenovo baut einen Chipsatz aus der zweiten Hälfte des Jahres 2013 ein. Der Vierkern-Hauptprozessor erledigt seine Aufgaben energieeffizient, aber in gemütlichem Tempo. Ergänzt durch eine Grafikeinheit aus dem Jahre 2010 und dem Mindestmaß von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher bringt es die Rechnerplattform auf ein niedriges Einsteigerniveau. Bei der Ausstattung mit internem Speicher gibt Sparsamkeit ebenso den Ton an wie bei der Konnektivität: WLAN ist die einzige Verbindung in den Nahbereich – auf die performante Version ac gilt es zu verzichten. Den Status der Antiquität hat zwischenzeitlich auch das Betriebssystem erlangt, sodass einzig die gute Akkuleistung und die brauchbare Schärfe des unteren HD-Formats für Lichtblicke sorgen. Zur Sonderedition gehört eine Schutztasche, die das Rüstzeug allerdings kaum aufwertet.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas mittlerweile nicht mehr taufrische Tablet wird von verschiedenen Händlern auf der Plattform von Amazon für Beträge ab ungefähr 150 Euro angeboten. Zur Orientierung: das ähnlich ausgestattete Nachfolgemodell kostet bei ähnlicher Ausstattung, mit etwas schwächerem Display, aber ohne Schutztasche weniger als die Hälfte. Ob sich eine Anschaffung lohnt, wenn ein Gerät offenkundig den gleichen Wert hat wie die Tasche entscheidet letztlich der Einzelfall.