„... Der XtremKey hält einer Wassertiefe von bis zu 200 Meter ohne Probleme stand. Feuereinwirkung mit einer Dauer von bis zu 30 Sekunden stellt ebenfalls kein Problem dar. ... Im Test hat das Gerät sowohl durch Verarbeitung, als auch mit der Übertragungsgeschwindigkeit überzeugen können. ...“
Wer damit rechnen muss, mit seinem USB-Stick 20 Meter tief tauchen zu müssen, oder wenn die Gefahr besteht, dass der Stick kurzfristig einer Last von zehn Tonnen ausgesetzt sein wird, sollte sicherheitshalber zum XtremKey von LaCie greifen. Denn der Hersteller versichert, dass der Stick im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen diesen sowie noch ein paar weiteren Extrembelastungen gewachsen ist.
Feuerprobe
Zu den weiteren Torturen, denen der LaCie ausgesetzt werden darf, zählt auch buchstäblich eine Feuerprobe. Der USB-Stick soll nämlich eine Temperatur von bis zu 200 Grad Celsius aushalten können, wenn auch nur für maximal drei Minuten, im direkten Feuer sogar nur 30 Sekunden – die sich allerdings im Notfall als überlebenswichtig erweisen könnten. In puncto Kälte wiederum ist der LaCie resistent gegen Temperaturen von bis zu -30 Grad, und zwar einen ganzen Tag lang. Wasser, Staub und Dreck haben ebenfalls keine Chance, zu den sensiblen Speichermodulen vorzudringen. Der Stick ist nämlich IP-68 Level 8 zertifiziert, was wiederum bedeutet, dass er auch extremem Druck standhält. In der Druckkammer hat er 20 atm überlebt, woraus sich eine Tauchtiefe von 200 Metern errechnen soll. Und schließlich kann er sogar ungefähr aus dem dritten, vierten Stock (10 Meter) auf die Straße fallen, ohne Beschädigungen davonzutragen. Sollte er dabei auf die Straße fallen und überrollt werden, machen ihm Autos mit bis zu zehn Tonnen Gewicht ebenfalls nichts aus – kurzum: Der LaCie ist für Extrembedingungen gebaut und steht diese dank einer speziellen Legierung aus Zink, Alu, Magnesium und Kupfer sowie einem Schraubgewinde nebst Spezialdichtung gegen unerwünschte Eindringlinge auch aus. Man darf gespannt sein, wie der Stick seine ersten echten Feuerproben in der Realität bewältigen wird, denn die hochgeschraubten Ansprüche schreien förmlich danach, überprüft zu werden.
Sicher und schnell
Doch damit nicht genug. Die Daten lassen sich auf dem Stick auch sicher mittels einer nahezu unknackbaren 256-bit-Hardware-Verschlüsselung gegen neugierige Augen absichern. Die Angaben zu den Transferraten sind dagegen eher dürftig. Laut LaCie liegt die maximale Leserate bei 230 MB pro Sekunde, und zwar bei großen Datenpaketen wie etwa bei Filmen oder Fotos. Über die Schreibgeschwindigkeit des USB-3.0-Sticks hingegen ist nichts bekannt, sie dürfte aber über 100 MB pro Sekunde liegen, womit der LaCie zwar nicht zu den schnellsten, aber doch zu den sehr schnellen 3.0-Sticks gehören würde.
Fazit
Die von LaCie zu Promotionszwecken angeführten Extrembelastungen haben natürlich hauptsächlich einen Schauwert, denn kaum jemand wird mit seinem USB-Stick tauchen gehen – schon gar nicht auf 200 Meter Tiefe. Sie illustrieren aber plakativ, dass es sich bei dem mobilen Speicher um ein extrem widerstandsfähiges Kerlchen handelt, das bei Outdooreinsätzen fast jeder Art einen robusten Begleiter abgibt. Zu haben ist der Stick mit 32 GB Speicherplatz für rund 75 EUR (Amazon), in Kürze wird auch eine 64- GB-Version lieferbar sein.
von Wolfgang
15.07.2010
XtremKey USB 3.0
Extrem widerstandsfähiger USB-Stick
Mit dem XtremKey bietet der französische Hersteller LaCie demnächst einen extrem gegen Hitze, Kälte, Wasser und physischer Gewalt widerstandsfähigen USB-Stick an. Außerdem stellt LaCie außergewöhnlich hohe Datentransferraten für den Speicherstift in Aussicht. Die attraktive Kombination aus Datensicherheit und Leistung hat allerdings ihren preis: Die kleinste Version mit 8 GB Speicherkapazität kostet schon knapp 50 Euro.
Ohne an dieser Stelle groß darüber spekulieren zu wollen, welche Klientel einen extrem widerstandsfähigen USB-Stick wie den XtremKey überhaupt benötigt, sollen lieber die von LaCie angekündigten Nehmerqualitäten des mobilen Datenspeichers für sich sprechen: Dem Stift machen selbst Temperaturschwankungen zwischen 200 Grad Minus und 50 Grad Plus nichts aus (weswegen er in wirklich jedes Land mitgenommen werden kann), außerdem überlebt er Stürze aus großer Hohe und einen Tauchgang bis zu einer Tiefe von 100 Metern.
Besonders beeindruckend ist jedoch seine Fähigkeit, physischer Gealt zu trotzen: man darf auf dem Stift herumhämmern oder ihn sogar mit einem 10-Tonner überfahren – das Video am Ende soll dies jedenfalls belegen. Der Grund für die Robustheit des XtremKey liegt in einem Gehäuse, das aus einer Zink-Aluminium-Magnesium-Kupfer-Legierung besteht und über ein Schraubgewinde mit Gummidichtung den Flashspeicher gegen die Außenwelt abschottet.
Durchaus beeindruckend lesen sich aber auch die Transferraten, die LaCie für den XtremKey nennt. Im Schreibmodus soll es möglich sein, bis zu 30 MB pro Sekunde auf den Stick zu übertragen, die Lesegeschwindigkeit wiederum des USB-2.0-Sticks erreiche 40 MB/s – sollten sich die Angaben bewahrheiten, würde sich der LaCie in die Spitzengruppe der USB-Sticks katapultieren.
Um in den Genuss der in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Performance des XtremKey zu kommen, ist ein tiefer griff in die Tasche erforderlich: Die Preise für den XtremKey schrauben sich von 50 Euro (8 GB) über 80 Euro (16 GB) und 140 Euro (32 GB) bis auf 250 Euro (64 GB) hoch. User, die nicht unbedingt ein Abenteurerleben führen oder sich gegen alle Eventualitäten des Lebens absichern wollen, fahren mit einem der ebenfalls schon sehr stabilen USB-Sticks in Schlüsselform von LaCie günstiger. Hier eine kleine Auswahl: Der 32-GB-WhizKey zum Beispiel kostet 98 Euro (Amazon), 16 GB des CooKey schlagen mit 60 Euro (Amazon) und 8 GB des iamaKey mit 24 Euro (Amazon) zu Buche.
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