Krups HZ5031 Perfect Mix Soup Test

Etwas Kraft in den Oberarmen sollte schon besitzen, wer den HZ5031 Perfect Mix Soup zum Pürieren, Mixen und Zerkleinern einsetzen will. Laut Kundenrezensionen ist der Stabmixer aus dem Hause Krups nämlich ein ziemlich schwerer Brocken. Auf der anderen Seite werden ihm hervorragende Mixergebnisse nachgesagt, was unter anderem auch damit zusammenhängt, dass der Motor des Küchenhelfers keine Herausforderung zu scheuen braucht.

Offener Mixkopf

Da es beim Pürieren und Mixen unweigerlich spritzt, haben sich die Hersteller in den vergangenen Jahren allerlei Möglichkeiten einfallen lassen, diese Unsitte zu unterbinden. Viele Stabmixer besitzen aus diesem Grund einen relativ geschlossenen Mixkopf, der jedoch häufig einen Nachteil mit sich brachte: Er saugte sich am Boden des Mxbechers fest, da eine Art Vakuum entstand. Krups dagegen kehrt bei seinem neuen Modell zur offenen Form zurück. Sie bietet den großen Vorteil, dass das Mixgut die Messer leichter passieren kann, die Mixergebnisse fallen dementsprechend insgesamt betrachtet deutlich homogener aus. Wie es der Hersteller allerdings geschafft hat, dass der offene Mixkopf ebenfalls kaum zum Spritzen neigt, mag ein Rätsel bleiben. Tatsache ist jedoch, dass die Kunden ausdrücklich darauf hinweisen, dass sich der Mixkopf weder am Boden festsaugt noch dass das Pürieren in eine Sauerei auf der Arbeitsplatte ausartet.

Starker Motor

Ein weitere Trend der letzten Jahre betrifft die Motorleistung, Stabmixer werden immer stärker. Kamen die Geräte lange Zeit mit 200, 300 Watt aus, sind es heutzutage häufig mehr – der Krups nimmt mit seinen 800 Watt sogar die Speerspitze in dieser Hinsicht ein. Für den Benutzer bedeutet diese geballte Motorkraft, dass dem Gerät auch schwierigere Aufgaben gestellt werden dürfen, also etwa das Zerkleinern harter Lebensmittel. Erfreulich ist auch, dass sich die Kraft in fünf Leistungsstufen regeln und damit auf die Konsistenz des jeweiligen Mixguts beziehungsweise das gewünschte Ergebnis einstellen lässt.

Fazit

Aufgaben wie Mixen und Pürieren dauern in der Regel lediglich ein paar Minuten, weswegen die meisten dem Krups wegen seines hohen Gewichts keinen Vorwurf machen – im Hinterkopf behalten werden sollte dieser Aspekt natürlich trotzdem. Denn auf der anderen Seite scheint es sich um einen sehr robusten, stabilen Stabmixer zu handeln, Materialgüte und Verarbeitung werden im Allgemeinen gelobt, lediglich der Verriegelungsmechanismus für den Mixstab wird ab und zu kritisch beäugt. Zudem liegt der Küchenhelfer gut in der Hand, vibriert kaum und macht auch nicht viel Lärm – kurzum: Unterm Strich zeigt sich die überwiegende Mehrheit zufrieden mit dem Gerät und empfiehlt den rund 80 EUR (Amazon) teuren Stabmixer vorbehaltlos weiter.