Betrachtet man die niedrigen Anschaffungskosten für den KLB 713 und die eher einfach gestrickte Ausstattung, wird schnell deutlich, dass es sich bei dem Standmixer aus dem Hause Koenic um ein sogenanntes „Einsteiger“-Modell handelt. Dabei fällt jedoch ebenfalls gleichzeitig in die Augen, dass der Mixer einen für seine Leistungsklasse nur so vor Kraft strotzenden Motor aufweist – die er leider nicht immer komplett im Griff hat.
Gute Mixergebnisse
Doch zuerst das Positive: Der 700 Watt starke Motor muss sich natürlich vor so gut wie keinem Mixgut verstecken, selbst bei eher harten Zutaten geht ihm nie die Puste aus. Leider können die Messer die Kraft nicht immer ideal umsetzen. Speziell bei weichen Zutaten kann es schon mal passieren, dass das Mixergebnis noch kleine Stücke aufweist – ein deutliches Zeichen für eine nicht zu 100 Prozent optimale Geometrie des Mixbehälters. Teile des Zutaten scheinen sich an dem vierflügeligen Messerblock klammheimlich vorbeischleichen zu können. Der Standmixer eignet sich andererseits zum Zerkleinern von Eiswürfeln. Die dafür empfehlenswerte Pulsstufe, in der die Messer in möglichst kurzer Zeit auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt werden, ist nämlich ebenfalls vorhanden. Alle anderen Zutaten lassen sich wahlweise auf niedriger oder höchster Stufe mixen, was wiederum bedeutet, dass das Bedienkonzept des Koenic sehr einfach und intuitiv ist. Im Deckel ist eine Nachfüllöffnung inklusive Messbecher angebracht und auch am Mixbehälter findet sich eine Messskala. Er besteht übrigens aus Glas, das wiederum sogar hohen Temperaturen ausgesetzt werden kann – leider keine Selbstverständlichkeit. Empfohlen wird allerdings, die 70-Grad-Grenze vorsichtshalber nicht zu überschreiten. Das Gehäuse besteht aus Edelstahl und wächst 41 Zentimeter in die Höhe – ein Punkt, den es mitunter zu beachten gilt.
Fazit
Für seine Leistungsklasse liefert der Koenic im Großen und Ganzen gute bis sehr gute Mixergebnisse ab, kleinere Abstriche müssen bei weichen Zutaten hingenommen werden. Zu vermuten ist auch, dass es bei kleinen Mengen sinnvoller sein könnte, auf einen Mini-Zerkleinerer auszuweichen – kaum ein Standmixer in diesem Segment kommt damit richtig gut klar. Die enorme Kraft von 700 Watt wiederum bringt der Koenic nicht immer nur zum Mixen auf. Mitunter kann es passieren, das sich das ganze Gerät mitbewegt und entsprechend vom Benutzer in Zaum gehalten werden muss. Wer um dieses Problem weiß, passt beim Mixen gut auf und löst es damit indirekt. Alles in allem darf daher dem Koenic eine Empfehlung ausgesprochen werden, für ein Einsteigermodell mixt er erfreulich zuverlässig, Sollbruchstellen, die die Lebenszeit merklich schmälern könnten, sind bislang nicht bekannt geworden. Wer auf der Suche nach einem einfachen, aber grundsoliden Standmixer für wenig Geld ist, ist mit dem rund 45 EUR teuren Gerät daher sicherlich nicht schlecht beraten.
Weiterführende Informationen zum Thema Koenic KBL 713 können Sie direkt beim Hersteller unter koenic-online.com finden.
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