Die Technik, die in den gängigen neueren Wasserkochern steckt, sowie auch die einzelnen Bauteile sind mittlerweile soweit normiert, dass sich die Hersteller lieber auf das Design als auf die Weiterentwicklung beschränken. Modelle wie der KWK500 konzentrieren sich daher darauf, Eyecatcher auf der Küchenzeile abzugeben – was der aus dem Hause Koenic, einer Hausmarke der Elektronikmärkte Saturn und Media Markt, stammende Wasserkocher mit Hilfe von Silikon-Applikationen erreichen will.
Standardbauteil Griff und Wasserstandanzeige – leider unpraktisch
Dabei bestünde durchaus Entwicklungsbedarf, und zwar speziell bei einem Bauteil, das bei vielen Kunden schon Ärger hervorgerufen hat. Gemeint ist der Handgriff, in den gleichzeitig die Wasserstandanzeige verbaut ist. Die Folge: beim Auffüllen unter dem Wasserhahn verdecken Hand und Finger die Sicht auf die Anzeige, was verständlicherweise häufig Unmut erzeugt. Besser wäre es, zur älteren Vorgehensweise zurückzukehren, nämlich das Sichtfenster in die Seitenwand einzubauen. Für die Produktion der Geräte scheint es aber einfacher zu sein, das Kombi-Bauteil zu verwenden – auch wenn es die Handhabung erschwert. Schade.
Standardausstattung mit Aufhübschung
In puncto Technik wiederum weist der Koenic keinerlei Besonderheiten auf. Ausgelegt auf 1,7 Liter Wasser, versehen mit einer Einhandbedienung mittels Deckelöffner am Griff sowie den üblichen Sicherheitsfunktionen, handelt es sich bei ihm um einen schnörkellosen Standard-Wasserkocher. Spezialfunktionen wie etwa eine Temperaturvorwahl sind also Fehlanzeige. Aufgehübscht wurde mit dem eingangs angesprochenen Material Silikon der Deckel sowie die Abdeckung des 360-Grad-Sockels, der zudem quadratisch ausfällt – ein Designakzent, der optisch zu überzeugen weiß. Silikon ist bekanntlich ein weiches, griffiges Material. Es verwundert daher ein bisschen, dass nicht auch der Griff mit Silikon überzogen wurde – den Handschmeichler hat sich der Koenic also entgehen lassen.
Für (fast) jeden Geschmack etwas dabei
Die Silikonapplikationen gibt es in den Farben Beere, Grün, Rot, Grau und Schwarz, für (fast) jeden Geschmack dürfte also etwas dabei sein. Entscheidend dürfte ferner sein, ob der Edelstahlkocher dazu in der Lage ist, das Wasser geruchsfrei aufzuheizen, schließlich besteht das oben erwähnte Griff-/Sichtfenster-Element aus Plastik. Eine Antwort darauf werden allerdings erst die Kundenbewertungen geben, alles andere wäre pure Spekulation. Da es sich allerdings primär um einen Wasserkocher mit Designanspruch aus dem mittleren Segment handelt – er wird in Kürze für etwas über 30 Euro lieferbar sein – sollte die Messlatte nicht allzu hoch gehängt werden. Eklatante Schwächen sind jedoch nicht zu erwarten, die verbaute Standardtechnik darf als ausgereift gelten.
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