Für wen eignet sich das Produkt?
Wenn das einfache Verschlüsseln eines Laufwerks, wie es zum Beispiel unter Windows 10 problemlos möglich ist, nicht mehr ausreicht, kann man entweder davon absehen, die entsprechenden Daten mit sich zu führen, oder zum USB-Stick Kingston DataTraveler 4000 G2 16GB greifen. Dieser verschlüsselt zunächst einmal auch mit einem 32 Zeichen langen Code, reagiert aber bei unbefugtem Zugriff ziemlich schnell mit der Löschung des Gespeicherten. Für den Privatgebrauch geht der kleine Festspeicher allerdings deutlich zu weit.
Stärken und SchwächenBei derart schützenswerten Inhalten sollte fast immer die gebotene Kapazität von 16 Gigabyte ausreichen. Sehr gut ist außerdem die Leserate, welche bei Anschluss an USB 3.0 bei deutlich über 100 Megabyte in der Sekunde liegt. Schreiben geht natürlich empfindlich langsamer vonstatten, weil die Daten erst noch kryptographiert werden müssen. Genutzt werden kann der Stick mit allen gängigen Betriebssystemen. Während die Löschung nach zehnfacher Falscheingabe des Passwortes nicht so selten ist, bietet das Modell, welches sich in einer wasserdichten Hülle befindet, eine weitere Eigenheit. Es erkennt den mechanischen Zugriff auf seine Komponenten, also dass jemand an die interne Hardware möchte, und reagiert ebenfalls mit einer Löschung.
Preis-Leistungs-VerhältnisWer derart sensible Informationen transportiert, dass eine normale, Software gestützte Verschlüsselung nicht mehr ausreicht, der sollte sich an den bei Amazon ausgerufenen mehr als 70 Euro nicht stören. Ziemlich sicher vor fremdem Zugriff sind sie dann in jedem Fall. Wer hingegen nicht ganz so konsequent vor einem Informationsdiebstahl geschützt sein muss, kann zu einem normalen USB-Stick greifen und diesen selbst codieren. Da die notwendigen Programme privat häufig kostenlos genutzt werden können, bleibt man so unterhalb von 20 Euro.