Die RTX 3070 ist im November 2020 noch die "kleinste" Grafikkarte im neuen Nvidia-RTX-3000er-Lineup. Klein heißt aber nicht langsam: Die 3070 nimmt es sogar mit der ehemals sündhaft teuren RTX 2080 Ti aus der Vorgängergeneration auf. Trotzdem ist die 3070 eher ein toller Partner für QHD-Monitore als für 4K. Zwar laufen aktuelle Games mit ihr auch in 4K flüssig, aber der knappe Grafikspeicher kann bereits heute bei besonders anspruchsvollen Titeln zum Flaschenhals werden. In QHD wuppt die Karte aber wirklich alles, was man ihr vorwirft, mit Links. KFA2 verpasst ihrer Version der 3070 einen gewaltigen Triple-Slot-Kühler, der mit einer Baulänge von über 32 cm die ATX-Spezifikation deutlich sprengt. Sie sollten vor der Kaufentscheidung also sicherstellen, dass Ihr Gehäuse genug Platz für das Monster bietet. Dass es ein schwerer Brocken ist, scheint dem Hersteller bewusst zu sein. Deshalb legt KFA2 dem Gerät eine Stütze bei, die am nebenstehenden PCI-Karten-Slot befestigt werden kann. Darüber hinaus liegt im Karton ein Zusatzlüfter, der auf der Kartenrückseite einfach angeclippt werden kann. Wirklich notwendig ist das nicht, da der große Kühler bereits ohne den Assistenzlüfter mit niedrigen Temperaturen bei gleichzeitig niedriger Lautstärke arbeitet. Die Mehrleistung der werksseitigen Übertaktung bewegt sich im einstelligen Prozentbereich gegenüber den RTX-3070-Basisspezifikationen. In der Praxis ist das kaum spürbar.
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- Erschienen: 30.01.2021 | Ausgabe: 4/2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: vierter Lüfter beiliegend; Lastspitzen recht gering.
Neutral: nur ein Achtpol-Anschluss.
Minus: -.“