Der Massagesessel Cosmo wurde von seinem Hersteller Keyton in Zusammenarbeit mit der renommierten Designschmiede Giugiaro Design entworfen. Die vor allem für teilweise spektakuläre Designs für diverse Automarken, aber auch für Elektronikprodukte bekannte italienische Firma hat dafür gesorgt, dass der Keytonsessel aus der Masse des Angebots heraussticht. Das heißt, der Sessel hat optisch relativ wenig gemein mit den in der Regel wuchtigen, bullig wirkenden Massagesesseln der Konkurrenz, die hauptsächlich in Fernost produziert, über diverse Vertriebskanäle in Deutschland verkauft werden – und nicht selten ein eigenes Zimmer für sich beanspruchen.
Stattdessen hat Giugiaro Design ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dem Massagesessel einen Hauch „sportliche Eleganz“ zu geben, wie Keyton auf seiner Homepage verlauten lässt, und angesichts des fertigen Ergebnisses kann dem nur zugestimmt werden. Mit rund 80 Kilogramm ist der Sessel zwar nicht gerade ein Leichtgewicht geworden, in den Abmessungen unterscheidet er sich jedoch wohltuend von vergleichbaren Konkurrenzmodellen: Mit aufrechter Rückenlehne misst er 79 x 106 x 80 Zentimeter, in der Liegestellung der Rückenlehne wiederum nimmt er 79 x 169 x 80 Zentimeter für sich in Anspruch – sehr große Benutzer sollten sich daher nach einer Alternative umsehen. Passend zum sportlich-eleganten Erscheinungsbild, das besonders gut in modern eingerichteten Wohnzimmenr zur Geltung kommen dürfte, ist der Sessel zudem mit edlem Leder überzogen, der Kunde hat dabei die Auswahl aus elf Lederfarben.
Keyton wiederum zählt nicht ohne Grund zu den Premium-Herstellern von Massagesesseln, was sich wiederum in der Funktionsausstattung des Gerätes widerspiegelt. Besonders hervorzuheben, weil sie ein Merkmal von Topgeräten darstellt, ist die sogenannte Scanfunktion. Anhand von 62 Punkten misst sie die individuelle Körperform des Benutzers aus, damit die anschließenden Massagen möglichst optimal die jeweiligen Körperregionen verwöhnen.
Das Massageprogramm selbst wiederum lässt ebenfalls kaum noch Wünsche offen. Der Keyton beherrscht neben der schon fast obligatorisch gewordenen Rollen-/Shiatsu-Massage unter anderem die Klopf- und Knetmassage, wobei Letztere versucht, die Handmassage eines Masseurs möglichst 1:1 zu simulieren. Diverse Massageprogramme mit vorprogrammierten Abläufen, eine stufenlose Verstellbarkeit der Rückenlehne und der Fußstütze sowie eine 3D-Multi-Wadenmassage runden die Ausstattung ab. Selbstverständlich können alle Massagearten auch gezielt auf einzelne Körperpartien angewendet werden.
Das exquisite italienische Design sowie die Top-Ausstattung lässt sich Keyton erwartungsgemäß natürlich etwas kosten. Unter 5.000 Euro ist der Cosmo kaum zu haben, die Anschaffungskosten richten sich auch nach dem gewählten Leder. Doch angesichts der wie Klone ihrer selbst erscheinenden Konkurrenzmodelle, die den Markt bevölkern, sollten sich designorientierte Käufer nicht über die Kosten ärgern, sondern sich stattdessen über das fast einzigartige Angebot von Keyton freuen.
17.01.2011