Der Coach E aus dem Hause Kettler empfiehlt sich für Nutzer mit höheren Ansprüchen. Mit an Bord sind mehrere Trainingsprogramme, die den Widerstand automatisch an einem vorher definierten Zielpuls ausrichten.
Beispielsweise gibt es ein sogenanntes „Extensives Intervalltraining“, das insgesamt 40 Minuten dauert und die Intensität immer dann erhöht, sobald man einen bestimmten Zielpuls erreicht. Darüber hinaus stehen sechs Programme zur Verfügung, die unabhängig von der Herzfrequenz operieren. Das heißt: Der Widerstand wird in festen Zeitabständen verändert. Ebenfalls praktisch ist die Möglichkeit, ein Zielzonentraining zu absolvieren, das sich an der Fettverbrennung orientiert.
Die Einstellungen wiederum erfolgen über den Computer, der auf einem LCD-Display eine Vielzahl an Trainingsdaten anzeigt. Konkret gehören dazu die Zeit, die Leistung in Watt, die Herzfrequenz, die zurückgelegte Distanz, die Schlagzahl, der Kalorienverbrauch sowie die aktuelle Stufe des Widerstands (1-15). Sinnvoll ist zudem, dass Kettler das Display mit einer Folie überzogen hat, die abweisend gegenüber Schweißrückständen ist.
Rein technisch handelt es sich um eine Seilzugkonstruktion, wobei die sechs Kilogramm schwere Schwungmasse von einem Induktionssystem abgebremst wird. Positive Konsequenz: Ein runder Bewegungsablauf, gerade beim sensiblen Umkehrpunkt. Im aufgestellten Zustand ergibt sich eine Fläche von 206 Zentimetern in der Länge, 53 Zentimetern in der Breite und 67 Zentimetern in der Höhe, bei Bedarf kann man das Gerät jedoch auch nach oben klappen. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von zwei Rollen, die den Transport im Zimmer erleichtern sollen.
Der Kettler Coach E weckt mit seinen zahlreichen Trainingsprogrammen Interesse, allerdings gibt es bisher noch keine Erfahrungsberichte zur Geräuschentwicklung der Seilwinde und der Sitzschiene. Wer trotzdem Interesse hat, muss für die Rudermaschine bei Amazon derzeit rund 1.000 EUR auf den Tisch legen.
15.05.2012