Kettler hat vor kurzem ein neues Laufband in sein Sortiment aufgenommen – das Axos Runner. Mit an Bord ist ein Elektromotor, der Geschwindigkeiten bis zu 16,0 km/h ermöglichen soll. Das Modell richtet sich demnach in erster Linie an Einsteiger.
Konkret bietet der Motor laut Datenblatt eine Dauerleistung von 1,5 PS. Das ist nicht allzu viel, reicht erfahrungsgemäß aber völlig aus, um auch leichteres Joggen zu ermöglichen. Der Speed wiederum lässt sich in 0,1 km/h-Intervallen einstellen. Bei der Lauffläche hingegen entsteht ein etwas ambivalentes Bild. Zwar ist sie mit 48 Zentimetern relativ breit. Dafür hat der Hersteller im Gegenzug an der Länge gespart. Hier nennt Kettler lediglich einen Wert von 132 Zentimetern. Verbrauchern mit großer Schrittlänge dürfte das beim Joggen möglicherweise zu wenig sein. Positiv sind dafür die zehn verschiedenen, motorisch einstellbaren Steigungsgrade. Sie geben Kunden die praktische Möglichkeit, ein Training am Berg zu simulieren.
Ansonsten gehört ein LCD-Display zum Lieferumfang, das die Zeit, die zurückgelegte Trainingsstrecke, die Geschwindigkeit und den Kalorienverbrauch anzeigt. Darüber hinaus darf man sich auf insgesamt sechs Trainingsprogramme freuen. Drei davon regelt die Geschwindigkeit, die anderen drei der Neigungswinkel des Laufbands. Etwas schade ist die Art der Pulsmessung. Hier gibt es lediglich Handsensoren an den beiden Griffen. Das ist zum einen unpraktisch, schließlich kann man während des Joggens nicht permanent die Hände auflegen. Und zum anderen sind die Messergebnisse via Handsensoren meist recht unpräzise. Ein ordentliches Kardiotraining ist also kaum möglich. Wer hier höhere Ansprüche hat, muss einen optional erhältlichen Brustgurt besorgen.
Der Kettler Axos Runner überzeugt mit seiner breiten Lauffläche und dem verstellbaren Neigungswinkel, dafür ist der fehlende Brustgurt schade. Wer damit kein Problem hat, findet das Laufband derzeit bei Amazon für rund 650 EUR.
05.03.2012