„Plus: gutes Mischergebnis, einfache Montage.
Minus: keine Messskala, schwierige Reinigung.“
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Unser Fazit
24.10.2013
KenwoodWorld CH 700
Nicht bei allen Aufgaben perfekt
Die Bezeichnung „Multi-Zerkleinerer“ suggeriert, dass die kleinen, handlichen Helfer für die tägliche Küchenarbeit mit so gut wie allen Zutaten und Aufgaben klarkommen, die ihnen zugemutet werden. In der Praxis sieht das allerdings meist etwas anderes aus, wie auch der CH700 bestätigt. Der Zerkleinerer aus dem Hause Kenwood versteht sich zwar in der Regel sehr gut auf das Verrühren, beim Zerkleinern jedoch fallen ihm einige Aufgaben schwer.
Trügerische Größe des Mixbehälters
Der Mixbehälter des Kenwood weist ein Volumen von rund 900 Millilitern auf, womit das Gerät rein nominell zu den größeren Modellen am Markt gehört. Davon effektiv nutzen lassen sich aber lediglich bis zu 300 Millilitern, de facto muss sich der Kenwood also in die Riege der kleinen Modelle einreihen. Dafür besteht sein Behälter aus Glas, was gleich zwei Vorteile mit sich bringt. Der Küchenhelfer verarbeitet sowohl kalte als auch heiße Zutaten, außerdem findet keinerlei Übertragung von Gerüchen statt – Zwiebeln häckseln und anschließend, nach der Reinigung selbstverständlich, Obst wie etwa Äpfel zerkleinern ist problemlos möglich. Doch gerade in der zuerst genannten Disziplin tut sich der Kenwood allem Anschein nach eher schwer. Die feuchten Zwiebelstücke bleiben gern am Glasrand kleben, das Ergebnis fällt daher nicht immer homogen aus. Dasselbe trifft auf die (sehr fetten) Nüsse zu. Auch hier bleiben öfter gröbere Stücke übrig, die – je nach späterem Verwendungszweck – mitunter ausgesiebt werden müssen. Nahezu ideal dagegen soll der Kenwood Fleisch zerkleinern, geradezu Bravourstücke gelingen ihm außerdem durch die Bank bei Shakes. Lediglich der nicht zu 100 Prozent dicht schließenden Deckel trübt ab und zu die Freude über den perfekt gelungenen, luftig-leichten Milchshake.
Problemfall Deckel
Der Deckel stellt noch in einer weiteren Hinsicht bei einigen Aufgaben eine potenzielle Schwachstelle dar. In seinen Vertiefungen sammelt sich nämlich leider bei Zerkleiner zum Beispiel Reste der Zutaten, die anschließend zeitaufwendig wieder entfernt werden müssen. Das kommt nicht bei jedem Mal vor, kann aber ab und zu passieren – in diesem Fall ist natürlich die Zeitersparnis, die man sich von einem Multizerkleinerer eigentlich erhofft, perdu.
Fazit
Der Zerkleinerer von Kenwood ist mit Sicherheit kein Universalist, wie die Vorsilbe „Multi“ in Aussicht stellt. Eine vorbehaltlose Empfehlung wurde ihm weder von den Fachmagazinen noch von den Kunden ausgestellt. Er überzeugt zwar beim Verrühren und bei Shakes, beim Zerkleinern dagegen nicht in allen Fällen. Diese Abstriche sollten daher in Kauf genommen werden können, bevor der rund 50 EUR (Amazon) teure Küchenhelfer angeschafft wird.
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