Der Defender war mit seiner 126-bit-AES-Hardware-Verschlüsselung schon sicher, der Defender Elite will mit seiner 256-bit-AES-Verschlüsselung noch ein Plus an Sicherheit mehr bietet. So jedenfalls sieht es der amerikanische Hersteller Kanguru, und er hat recht damit, gilt die Verschlüsselungstechnik doch auch als militärischer Standard. Außerdem erfüllt der USB-Stick den FIPS PUB 140-2 Standard, eine Zertifizierung der US-Regierung, die ihm seine Verwendung in extrem datensensiblen Bereichen bescheinigt. Zielgruppe des Speicherstiftes sind demnach insbesondere Unternehmen, aber auch Bereiche des Gesundheitswesens oder der Finanzwelt, in denen viel und häufig mit schützenswerten Informationen hantiert wird.
Eine weitere Besonderheit des Kanguru Defender Elite ist die Option, den Speicherstift überwachen zu lassen. Dies beinhaltet zum Beispiel auch die Möglichkeit, im Fall eines Diebstahls über das Internet den Inhalt des Speicherstiftes komplett zu löschen und ihn in den Anfangszustand zurück zu versetzen. Dieser Service wird vom Hersteller separat angeboten und kostet eine Extragebühr. Wie das Ganze funktioniert, kann ausführlich in einem sehr informativen Testbericht des Internetportals Tom's Hardware nachgelesen werden, das den Vorgänger des Defender Elite getestet hatte (Link).
Das Fazit des Tests lautet übrigens: „Sicherheitsbewusste Anwender und Unternehmen werden an diesem Produkt ihre Freude haben.“ Genau dies trifft sicherlich auch voll und ganz auf den Defender Elite zu, den es in den gängigen Speicherkapazitäten zwischen 1 GB (für 50 Dollar) und 128 GB (für 550 Dollar) zu kaufen gibt.
15.01.2010