Einfacher geht's eigentlich nur im Coffeeshop: Zwei Gläser Latte Macchiato kann die Jura Impressa Z51@2 gleichzeitig zaubern, und das mit minimalem Aufwand. Ein Knopfdruck genügt, und es laufen Milchschaum und Espresso ins Glas. Dafür muss das Glas nicht einmal verschoben werden, denn Kaffee- und Milchauslauf liegen hintereinander. Um die typische Schichtung zu erzeugen, hält die Impressa Z5 2@1 nach dem Einfüllen des Milchschaums einen Moment inne. So kann die Milch nach unten sinken. Die nötigen Einstellungen werden über den Jura-typischen Rotary Switch vorgenommen. Das Klartextdisplay zeigt die Einstellungen an. Leider passen große Latte Macchiato-Gläser nicht unter den Auslauf, denn dieser ist nur bis 10,2 cm höhenverstellbar. Bei so viel Komfort nimmt man doch aber auch einen kleineren Macchiato in Kauf – immerhin kann man sich mühelos einen zweiten bereiten.
Wer will, kann seine Impressa Z5 2@1 auch web-tauglich machen. Dazu benötigt man ein Zusatzgerät, den Impressa Web Pilot, der eine Verbindung zwischen Computer und Kaffeevollautomaten herstellt. Über eine Software können so zum Beispiel Rezepte auf die Impressa Z5 geladen werden. Das erleichtert die Zubereitung von Kaffeespezialitäten. Oder möchten Sie sich morgens mit einem „Guten Morgen, Du Schlafmütze“ begrüßen lassen, ist das dank des Impressa Web Pilot auch kein Problem. Hat die Sache bis jetzt einen spielerischen Anstrich, kommt nun der sehr praktische Aspekt: Sollte Ihre Impressa wider Erwartens einen Defekt aufweisen, können Sie online eine Fehleranalyse durchführen. So löst sich das Problem schneller. Das Gerät kostet circa 70 Euro.
18.09.2008