Nach wie vor besitzen noch nicht viele Digital-Kameras ein integriertes GPS-Modul, weswegen der Griff zu einem separaten GPS-Empfänger wie dem photoGPS zum Geotaggen von Fotos unvermeidlich ist. Jobo hat jetzt soeben angekündigt, eine verbesserte Version des Gerätes in den Handel zu bringen. Der photoGPS 4 kann bis zu 4.000 Aufnahmepunkte speichern (das Vorgängermodell war auf 1.000 begrenzt). Der integrierte Akku wiederum hält zwei Monate, sofern nicht mehr als 100 Fotos am Tage geschossen werden.
Am PC lassen sich die GPS-Informationen in die Bilddatei übertragen (EXIF). Unterstützt werden die Formate JEPG und RAW. Die Software übernimmt dabei nicht nur die reinen Geodaten (Länge/Breite), sondern setzt diese in konkrete Adressen (Land, Stadt, Straße, benachbarte Sehenswürdigkeit) um. Dabei greift sie auf das Datenmaterial des Projekts Open Street Map zurück und soll von den neuesten Kartenupdates profitieren, die eine höhere Abdeckung (Straßen, Stadtbezirke) als vormals garantieren.
Der photoGPS 4 wird auf dem Blitzschuh der Digitalkamera angebracht. Er ist ab Ende April 2010 lieferbar. Kostenpunkt: 129 Euro. Außerdem bietet Jobo gleichzeitig noch ein kleineres Modell an. Der photoGPS 2 speichert nur die Hälfte an Aufnahmepunkten und kommt deshalb auf 99 Euro.
15.04.2010