Der Headset-Experte Jabra hat mit dem Pro 930 ein neues Einsteigermodell für die Verwendung mit IP-Softphones vorgestellt. Das Headset ist zwar für die Nutzung im professionellen Bereich vorgesehen, soll aber durch eine besonders leichte Einrichtung und unkomplizierte Bedienung Einsteiger in die Welt der PC-Telefonie ansprechen. So verbindet sich das Jabra Pro 930 über USB mit dem Computer und benötigt weder Treiber noch zusätzliche Software für die Benutzung. Es ist zu allen führenden Unified-Communications-Anwendungen kompatibel und arbeitet laut Hersteller mit „den meisten Softphones“ zusammen. Eine spezielle Ausführung, das Jabra Pro 930 MS, sei sogar gezielt für Microsoft Lync 2010 zertifiziert worden.
PC-Telefonate, Konferenzgespräche, Live-Präsentationen und Multimedia-Anwendungen überträgt das Jabra PRO 930 im erweiterten Frequenzband mit bis zu 6.800 Hertz, was zunehmend als Standard in diesem Bereich angesehen werden kann. Sind Computer in Unternehmen stumm geschaltet und der Nutzer trägt sein Headset gerade nicht, signalisiert ein Klingelton an der Headset-Basis die Anrufe für das PC-Softphone. Dadurch kann in einer ruhigen Umgebung gearbeitet werden, ohne wichtige Anrufe zu verpassen. Auch muss das Headset damit nicht die ganze Zeit nonstop getragen werden.
Das Jabra Pro 930 arbeitet laut Hersteller mit aktuellen Akustik-Technologien: Das Noise-Cancelling-Mikrofon filtere Hintergrundgeräusche und digitale Signalprozessoren verbesserten den Klang, damit beide Gesprächspartner einander gut hören könnten. Die Jabra-SafeTone-Technologie wiederum schütze das Gehör vor plötzlichen Schallspitzen und halte die Durchschnittslautstärke auf einem gleichbleibenden Niveau unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes von 85 dB, wie es eine entsprechende EU-Richtlinie vorsehe.
Der Preis des Headsets beläuft sich auf rund 237 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Das ist indes für ein dezidiert als Einsteigermodell beworbenes Headset eine Menge Geld. Andererseits ist es eben für den Einsatz in professionellen Umgebungen wie Großraumbüros gedacht und nicht für den privaten Endnutzer, der eher Preise um 40 bis 50 Euro gewohnt ist.
05.12.2011