Was bei jeder anderen, gewöhnlichen Maus zu einem gnadenlosen Verdikt führen würde, gereicht der LynX R15 Up von Ionen ganz im Gegenteil zu Ruhm und Ehre. Die Maus liegt nämlich, wie in einem Testbericht des Internetmagazins Tom's Hardware nachzulesen ist, so fest wie ein Hinkelstein auf dem Schreibtisch. Und da es sich um eine Trackballmaus handelt, die nicht unbedingt bewegt werden muss, ist dies gut so – denn nur so kann mit dem Trackball auch präzise navigiert werden.
Dies trifft jedenfalls dann zu, sobald man sich an die Trackball-Technik gewöhnt hat – gerade Umsteigern wird es am Anfang eher schwerfallen, mit der LynX R15 Up optimale Navigationsergebnisse zu erzielen. Ist dieses Hindernis jedoch erst einmal genommen, ist die Trackballmaus von Ione ein zuverlässiges Eingabegerät. Der Trackball, so Tom's Hardware weiter, sei nämlich sehr empfindlich und gut gelagert, sodass die Eingaben auch tatsächlich exakt so umgesetzt werden wie geplant.
Allerdings haben die Hinkelsteinqualitäten der LynX R15 Up auch so ihren Nachteil, denn die Maus ist recht groß und eignet sich daher, um noch einmal den Testbericht zu bemühen, kaum für „Pianisten, Kleinkinder und extraschlanke Frauenfinger“ – dafür jedoch, und darin ist sie eine der eheren seltenen vorkommenden Ausnahmen unter den Trackball-Mäusen, sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder.
Unterm Strich heimst die LynX R15 Up von Tom's Hardware (externer Link zum Test) nur Lob ein – nicht nur für ihre starke Performance, sondern insbesondere auch für ihren Preis. Sie soll rund 30 Euro kosten, gehört damit zu den preiswertesten Trackballmäusen auf dem Markt und macht der aus dem Hause Logitech stammenden, ebenfalls für Rechts- wie Linkshänder geeigneten Trackman Marble, die über Amazon für 30 Euro zu haben ist, aber auch der TrackMan Wheel (rund 45 Euro, Amazon) unmittelbar Konkurrenz.
22.11.2010