Von den Testberichten über Planschbecken gehen Botschaften aus, an die man sich schwer gewöhnen möchte. Bedenkliche Weichmacher sind oft in einer Konzentration vorhanden, dass man sich kaum mehr sicher sein darf, ob man die Babypools nicht unbesehen in den Müll treten sollte, sofern man bereits einen besitzt – oder bei einer Erstanschaffung dann gleich zu einem geprüften Hartplastikmodell wie dem Royalbeach TPU-Planschbecken greift. Intex Development, ein führender Anbieter auf dem Gebiet der Aufblasbecken, scheint das Problem im Griff zu haben: Beim Sunset Glow Baby Pool beispielsweise verwendet er Vinyl statt verbotener Phthalatweichmacher. Offenbar ohne das Label „phthalatfrei“ Das Ausrufezeichen nach dem Begriff des Gütesiegels, das der Anbieter hier hinter das „Phthalate-Free“ setzt, konnte indes nicht alle Eltern von der Schadstoff-Freiheit des Babypools überzeugen. Zwar sei aus dem Herstellerlager bekannt, dass man sich stoisch an die gesetzliche Reglementierung zum Phthalatgehalt bei Babyaratikeln halte und großflächig nur noch auf Vinyl (als Schadstoff-neutrales Material?) ausweiche; ein entsprechendes Gütesiegel hingegen sei gerade nicht auf dem Planschbecken zu finden. Einige wollen ihr Unbehagen hierzu durch den typischen Geruch nach Chemie bestätigt wissen. Hier dünste ganz klar eine flüchtige Verbindung aus, die dem Baby nicht zumutbar sei.
Mit Warn-Piktogrammen übersät
An anderer Stelle hat es der Hersteller mit Warnhinweisen dagegen etwas zu genau genommen. Denn auf dem mittleren von den drei Luftkammern befinden sich so viele Warn-Piktogramme, dass mancher den Pool schon aus optischen Gründen verworfen hätte. Das im Netz auffindbare Produktbild ist offenbar stark retuschiert worden. Der Kunde müsse sich zwangsläufig verprellt fühlen, wenn ein Hersteller es nötig habe, sich solchermaßen aufwendig von jeglichem Haftungsrisiko zu befreien, schreibt die Nutzerschaft. Solch ein Statement liegt ganz auf der Linie des Magazins Ökotest, das mit dem Appell an die Hersteller herantritt, bei Planschbecken für Kinder komplett auf Schadstoffe zu verzichten.
Kritik an Verarbeitungsmängeln
Doch offenbar hat das rund 9 Euro (Amazon) teure Produkt noch ein ganz anderes Problem – das der Verarbeitungsqualität. Immerhin etwa ein Drittel der Besitzer des Pools klagt über leicht entweichende Luft, schlecht schließende Ventile oder Löcher im Boden, der dann auch seine polsternde Eigenschaft verliere. Wer das Geld in die Hand nimmt, geht zwar kein großes Risiko ein, muss aber damit rechnen, sich schon sehr schnell erneut auf die Suche nach einem preisgünstigen Kinderplanschbecken ohne Weichmacher zu begeben. Glücklicherweise ist die Auswahl an phthalatfrei deklarierten Produkten inzwischen nicht mehr ganz so klein.
von Sonja
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zu Intex Sunset Glow Pool
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