Am Ende der RTX-3000-Generation bringt Nvidia noch einmal ein absolutes Flaggschiff-Modell auf den Markt. Die RTX 3090 Ti tritt in die Fußstapfen der vormals Nvidia-exklusiven Titan-Reihe und wird auch von Boardpartnern gefertigt. Inno3Ds Variante kommt mit einem gewaltigen Kühler, der das Gesamtgewicht der Karte auf 2 kg anhebt. Gehoben wurde auch das Powerlimit: 450 W darf sich die Karte aus dem Netzteil ziehen, was weitaus mehr ist als bei den bisherigen Highend-Karten des Nvidia- und AMD-Lagers. Nebenbei gibt es im Vergleich zur RTX 3090 ein bisschen mehr Takt. In Summe liegt der Leistungsvorteil gegenüber der RTX 3090 bei rund 10 % – bei einem Aufpreis von 600 bis 800 Euro. Genau wie bei der Non-Ti-Version wuppt die Karte alle erhältlichen Games in 4K-Auflösung und maximalen Details locker. Profis im CAD-Bereich dürften die Mehrleistung eher spüren, wenn es um die Echtzeitbearbeitung komplexer Modelle, Texturen und Co. geht. Diese Nische wird zudem mit der Möglichkeit gelockt, mehrere dieser Monsterkarten per NV-Link zu verbinden. Die Kühlung der Inno3D X3 OC ist derweil vorbildlich: Die Karte blieb im Test von hardwareluxx selbst unter Dauerlast bei unter 80° C.
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- Erschienen: 29.03.2022
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: mehr Leistung geht aktuell nicht; aktuelle Spiele in UHD mit Raytracing und hohen Qualitätseinstellungen möglich; 24 GB Grafikspeicher; semipassiver Betrieb; niedrige Temperaturen; relativ niedrige Lautstärke.
Negativ: hoher Preis; hohe Leistungsaufnahme.“