Der taiwanische Hersteller In Win ist einer der wenigen Hersteller, die mit sehr ausgefallenen PC-Gehäusen auf dem Markt aktiv sind. Das wurde zuletzt beim 904 mehr als deutlich. Das Designer-Gehäuse besticht mit einer Verarbeitung aus Aluminium und großem Sichtfenster aus Hartglas.
Abmessungen & Aufbau
Mit dem D-Frame Mini geht das Unternehmen aber nun andere Wege. Dabei wird wieder das Konzept des D-Frame aufgegriffen, welches im Rahmen der CES 2013 präsentiert wurde. Die Konstruktion ist vollkommen offen und besteht aus zwei getönten Glasscheiben und einem handgeschweißten Alurohr-Rahmen. Dank 16 Standfüßen kann es in jeder beliebigen Ausrichtung aufgestellt werden und ein Griff am Deckel ermöglicht den einfachen Transport. Die Konstruktion misst 230 x 405 x 501 mm und nimmt bis zu 16,5 cm hohe CPU-Kühler und 34 cm lange Grafikkarten auf. Ein optisches Laufwerk kann hingegen nicht eingesetzt werden.Innenleben
Neben dem Mainboardtray sind drei Halterungen für 3,5- oder 2,5-Zoll-Festplatten angebracht. Bei Bedarf lassen sich zwei weitere direkt hinter dem Tray verschrauben. Für die Kühlung sind zwei 120-mm-Einlässe am Boden eingelassen. Dank ausreichendem Platzangebot zum Mainboard wäre auch die Verwendung eines Radiators möglich. Ein kleines Frontpanel wurde ebenfalls eingelassen und bietet neben den beiden obligatorischen Audio-Ports auch zwei USB-3.0-Schnittstellen.Ausblick
Die Idee ist durchaus interessant und der Hersteller beweist Mut zum Anderssein. Allerdings eignet sich das Modell primär für den Einsatz als Show-Case. Der Preis von rund 300 Euro ist - geschuldet dem Einsatz von handgeschweißten Alurohren - sehr hoch und steht kaum im Verhältnis zu dem, was geboten wird.