Das Ikea Fjellse punktet augenscheinlich weniger mit Funktions- als mit Designwerten. Die schmale Auflageleiste und doch arg dünnwandige Konstruktion der Mittelstrebe veranlassen etwa die Hälfte der Kunden dazu, nur zähneknirschend Zufriedenheitssterne zu vergeben. Die Netzgemeinde findet gerade noch Trost in der erfreulichen Budgetierung des Kiefernholzbettes: im französischen Bettmaß von 140 x200 Zentimeter überweist man gerade einmal 64 Euro (Amazon).
Knackpunkt Stabilität
Vermutlich sind es andere Faktoren als Stabilität, Haltbarkeit und die Belastbarkeit eines Trampolins, die Ikea-Bettkäufer anlocken. Dazu zählen ein klares Design, die niedrige Betthöhe (33 Zentimeter Fußteilhöhe, 80 Zentimeter Kopfteilhöhe) und die cleane Optik des hellen Kiefernholzgestells. Das Fjellse behelligt seine Käufer nicht mit Farben und Tandwerk, selbst das Kopfteil besteht nur aus einem luftigen, von Lamellen-Elementen unterbrochenen Holzrahmen. Der Rahmen thront auf vier kurzen Füßen und wird geteilt von einem Mittelbalken, der wiederum auf vier Stützfüßen aufliegt. Kurz: Freunden des puristischen skandinavischen Designs geht hier das Herz auf.
Zu geringe Einlegetiefe für normale Lattenroste
Doch natürlich muss ein Bett auch in seinen Kernfunktionen brillieren können – der Stützkraft für Mensch und Matratze. Doch schon der Einstieg hat aus dem Gefühl zu kommen, wie Nutzer monieren. Demnach berichtet ein normalgewichtiger Käufer, dass sich der Rahmen beim Einstieg bewege und der Druck gegen den Mittelbalken die Grenzen der Stabilität herausfordere. Die Auflageleisten seien schmal und nicht mit allen Federholzrahmen kompatibel. Die Einlegetiefe ist mit etwa 6,5 Zentimetern so knapp bemessen, dass der normale Überbau mit Federholzrahmen und Matratze eher haltlos umherrutsche als wie gewünscht vom Bettrahmen gehalten werden. Spricht Sie das alles dennoch an, sollten Sie die Kombination mit einem rahmenlosen Rollrost von maximal 2 Zentimetern Höhe erwägen.
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