Wie das Online-Magazin „teltarif.de“ berichtet, ist das bereits vor einiger Zeit von Huawei offiziell angekündigte Ascend P6S nun auch in einem ersten chinesischen Online-Shop zu haben. Dort wird die Neuauflage des Smartphones für umgerechnet knapp 330 Euro angeboten. Als Betriebssystem kommt das etwas ältere Android 4.2 Jelly Bean zum Einsatz, was ein wenig verwundert. Und wer sich die chinesische Website übersetzen lässt, erfährt noch etwas Verwunderliches: Soll soll das Gerät einen 1,6 GHz schnellen Quad-Core-Chipsatz verwenden.
CEO hatte ursprünglich etwas anderes angekündigt...
Das erstaunt deshalb, weil der CEO von Huawei bei der Ankündigung noch von einem „echten“ Octa-Core-Chipsatz sprach – und das war so ziemlich die einzige konkrete Information, die er verraten wollte. Und ausgerechnet dieser Chipsatz soll nun nicht mit dabei sein? Eventuell irrt sich auch der chinesische Online-Shop und man meinte vielmehr einen 1,6 GHz starken Octa-Core. Doch das lässt sich derzeit nicht klären. Sollte es beim Quad-Core bleiben, wäre das Gerät nur unwesentlich stärker als der Vorgänger mit seinem 1,5 GHz schnellen Vierkerner.
Lediglich der interne Speicher wurde verdoppelt
Ansonsten ist nahezu alles identisch geblieben: So stehen weiterhin 2 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung, und das Display löst einfaches HD auf 4,7 Zoll Bilddiagonale auf. Ebenfalls an Bord ist die bereits bekannte 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, vorne gibt es für eindrucksvolle Selfies eine 5-Megapixel-Kamera. Die einzige bedeutendere Änderung ist die Verdopplung des intern zur Verfügung stehenden Speicherplatzes auf nunmehr 16 Gigabyte. Das war es dann aber auch schon.
Kein Octa Core, kein LTE, kein neues Android
Viel hatten sich Huawei-Fans von dem Nachfolger erhofft. Der Octa-Core-Chipsatz sollte in Verbindung mit LTE und einer neuen Android-Version einhergehen. Doch weit gefehlt. Anscheinend ist das „S“ nicht bloß zufällig eine minimale Modifikation des Gerätenames. Ebenso gering fallen auch die Änderungen am Innenleben aus. Das Huawei Ascend P6S ist also leider wohl doch nicht das spannende neue Smartphone geworden, das sich viele bei der vollmundigen Ankündigung erhofft hatten. Bleibt nur die Frage, was den CEO von Huawei zu seiner Aussage bewogen hat...?
von Janko
18.11.2013
Huawei Ascend P6 S
Mit „echtem“ Octa-Core-Prozessor
Das Huawei Ascend P6 ist nicht nur eines der flachsten Smartphones am Markt, sondern gilt vielen auch als eines der am besten aussehenden. Das einzige Problem für Technikfreaks: Die Hardware entpuppte sich trotz eines Quad-Core-Chipsatzes aus eigener Fertigung als nicht übermäßig leistungsstark. Den normalen Nutzer dürfte das wenig gejuckt haben, doch wer in dem Ascend P6 eine Art Flaggschiff erwartet hatte, sah sich ein klein wenig enttäuscht. Das will man bei Huawei aber nicht auf sich sitzen lassen.
S = Mehr Power
Wie der CEO des Unternehmens über die Weibo-Blogging-Plattform (ein chinesischer Konkurrenzdienst zu Twitter) verkündet hat, möchte Huawei einen Nachfolger mit stärkerem Chipsatz auf den Markt bringen. Das Gerät soll als Huawei Ascend P6S vermarktet werden und deutet über dies Benennung an, dass der Fokus in der Tat auf dem stärkeren Leistungsniveau ruhen wird. Mittlerweile hat es sich bei vielen Herstellern eingebürgert, dass nur leicht modifizierte Geräte mit neuem Chipsatz ein „S“ an die Produktbezeichnung anhängen.
Beim P6S sollen alle Kerne gleichzeitig arbeiten
Man darf also erwarten, dass sich das S-Modell nur leicht vom beliebten Vorbild unterscheiden wird. Xu Xin Quan wollte denn auch in seinem Posting nicht verraten, wie das Gerät ausgestattet sein wird. Die wichtigste Aussage seinerseits bezog sich auf die CPU: Man werde diesmal auf einen „echten“ Octa-Core-Chipsatz setzen. Das meint, bei diesem Achtkerner könnten alle Subprozessoren gleichzeitig arbeiten, während es bislang in der Regel so ist, dass jeweils nur vier Kerne zusammen aktiv sind – hierbei sind meist vier Kerne für stromsparende Aufgaben und vier für Highend-Aufgaben vorgesehen.
Chipsatz wieder eine Eigenentwicklung
Können alle acht Kerne jedoch gleichzeitig arbeiten, dürften tatsächlich gänzlich neue Sphären der Leistungsfähigkeit erreicht werden – allerdings vermutlich auch ein umso höherer Stromverbrauch. Ein solcher Chipsatz müsste also in jedem Fall clevere Stromsparfunktionen mit sich bringen, bei denen einzelne Kerne schlummern können, wenn sie gerade nicht benötigt werden. Wie schon beim Quad-Core-Modell K3VS soll es sich auch bei diesem Octa-Core-Chipsatz übrigens um eine Eigenentwicklung von Huawei handeln. Es wird also kein MediaTek zum Einsatz kommen – das einzige Unternehmen, welches abseits von Samsung und Huawei bislang 8-Kern-Prozessoren entwickelt.
von Janko
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Datenblatt
Displaygröße
4,7
Zoll
Die Displaygröße fällt sehr kompakt aus. Aktuell sind Handydisplays im Durchschnitt 6,2 Zoll groß. Gute Eignung für einhändige Bedienung.
Arbeitsspeicher
2
GB
Das Gerät verfügt nur über wenig RAM. Sie sollten mit einer schwachen Systemleistung rechnen.
Aktualität
Vor 11 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Smartphones 2 Jahre am Markt.
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