Der S2031 ist das kleinste Modell unter den drei neuen Monitoren, mit denen HP im Frühjahr 2010 sein Portfolio an einfachen Bildschirmen im unteren Preissegment auffüllt. Das Gerät sticht mit seiner Klavierlackoptik ein wenig aus dem ansonsten eher klassisch gehaltenen Monitor-Sortiment des Hersteller heraus, hat aber ansonsten nichts Außergewöhnliches aufzuweisen. Der Startpreis des ab 16. Mai 2010 in den Staaten lieferbaren 20-Zöllers liegt bei 150 Dollar, umgerechnet also rund 120 Euro.
Das Breitbildformat des S2031 bietet für die Arbeit im Office-Bereich zwar etwas mehr Arbeitsfläche zur Seite hin – von Vorteil zum Beispiel bei Tabellen –, dafür fehlt es dem S2031 im Vergleich zu einem klassischen Büro-Monitor mit einem Seitenverhältnis von 5:4 auf der anderen Seite natürlich an Höhe. Das 16:9-Format des HP-Modells (in Kombination mit dem Klavierlack-Outfit) zielt daher wohl eher auf eine Käuferschicht, die den Bildschirm vorrangig für Multimedia-Anwendungen einsetzen möchte und weniger für Office-Anwendungen. An Anschlüssen sind beim S2031 sowohl eine analoge VGA- als auch eine HDCP-fähige DVI-Schnittstelle vorhanden, um kopiergeschützte Videos wiedergeben zu können.
Die restlichen technischen Spezifikationen bieten solide Kost, wohingegen der Stromverbraucher des S2031 dank des Verzichts auf zwei der ansonsten verbauten vier Kaltkathodenröhren besonders niedrig sein soll. Die Halbierung der Röhren wird von einigen Herstellern einer Umrüstung auf eine LED-Hintergrundbeleuchtung vorgezogen – mit Erfolg. Denn zum einen können die Bildschirme deswegen billiger angeboten werden als die LEDs-Modelle, und zum zweiten haben die mit 2 Röhren ausgestatteten Monitore in Tests bereits den Nachweis liefern können, dass sie genauso sparsam wie die LEDs mit Energie umgehen können.
17.05.2010