Der Begriff „Multimedia-Notebook“ ist in Werbekreisen beliebt, manchmal erscheint er jedoch etwas übertrieben – zum Beispiel beim Pavilion dv7-7100sg von HP. Grund dafür ist die verbaute Grafik, denn Selbige genügt leider nicht gerade höheren Ansprüchen.
Nvidia-Chip der unteren Mittelklasse
So setzt der Hersteller laut Datenblatt auf eine Nvidia GeForce GT 630M, die zwar einen eigenen Videospeicher (1 GByte) an Bord hat, in Sachen Performance jedoch nur zur unteren Mittelklasse zählt. Das heißt: Im Grunde sind lediglich simple Games in hohen Details und Auflösungen flüssig spielbar. Nicht gespart hat HP dafür beim Prozessor. So darf man sich mit dem Core i5-3210M auf einen Zweikern-Vertreter aus Intels neuer Ivy Bridge-Generation freuen, der dem Notebook genügend Power liefert, um auch härtere Jobs flott zu erledigen - etwa die Verschlüsselung von Daten oder das Schneiden von Videos. Unterstützung hierfür kommt von acht GByte RAM, zudem bietet die Hardware noch eine 750 GByte große Festplatte.Vielversprechendes Panel
Die Ausstattung des Panels wiederum klingt nicht schlecht. Beispielsweise liegt die Auflösung bei 1.600 x 900 Pixeln, was auf einer 17,3 Zoll-Bildfläche zwar nicht ideal, aber durchaus ordentlich ist. Hinzu kommt eine spiegelnde Oberfläche, die hohe Kontraste und vor allem eine satte Farbdarstellung verspricht. An Schnittstellen indes hat HP einen analogen VGA- und einen digitalen HDMI-Ausgang sowie vier USB-Buchsen verbaut, wobei von Letzteren leider nur eine den 3.0-Standard für flotte Datentransfers unterstützt. Nichts auszusetzen gibt es dafür zu guter Letzt am Netzwerkbereich, denn er umfasst nicht nur das obligatorische WLAN-Modul, sondern auch den Funkstandard Bluetooth zur kabellosen Kommunikation mit Maus, Headset und Co.Das HP Pavilion dv7-7100sg verspricht eine flotte Performance, allerdings sind der Grafik doch klare Grenzen gesetzt. Zu den derzeit im Netz aufgerufenen Konditionen – knapp 800 EUR – hätte man in dieser Hinsicht durchaus etwas mehr erwarten können.