Für etwas mehr als 200 Euro führt HP ab April 2010 in seinem Druckerportfolio auch den Laserjet Pro P1606dn. Der Laserdrucker ist auf die Ausgabe von S/W-Dokumenten spezialisiert und bietet zusätzlich zum USB-Anschluss die Option, in ein Netzwerk integriert zu werden. Im Gegensatz zu den drei weiteren S/W-Lasern der Frühjahrskollektion 2010 (P1102, P1102w, P1566) ist der P1606dn demnach auch ein potentieller Kandidat für kleinere Arbeitsgruppen / Büroumgebungen. Dies unterstreicht noch zusätzlich die integrierte Duplexeinheit, über die der LaserJet Pro P1606dn als einziger des Quartetts verfügt.
Außerdem ist der LaserJet Pro P1606 zugleich noch das schnellste Modell unter den vier Einsteiger-Laserdrucker. Laut Hersteller arbeitet er bis zu 25 Seiten (A4) in der Minute ab. Lediglich der außerhalb dieses Quartetts stehenden Laserjet P2055 ist mit 33 Seiten pro Minute noch schneller, allerdings auch deutlich teurer. Ausgelegt auf ungefähr 2.000 Seiten pro Monat, bietet der P1606 mit seinem 400 MHz-Prozessor sowie den 32 MB RAM auch als einziger etwas mehr Leistung unter der Haube und ist auch für größere Druckjobs passabel ausgerüstet.
Die Kapazität des Papierfachs wiederum beläuft sich auf 250 Seiten, und der Toner hält zwischen 1.000 Seiten (Startertoner) und 2.100 Seiten (Ersatztoner) durch – die Seitenpreise sind demnach relativ hoch und kommen nicht an diejenigen des P2055 heran. Der Drucker sollte daher nur bei kleineren bis mittleren Druckaufkommen in Erwägung gezogen werden. Für Vieldrucker hingegen ist es ratsamer, zu Modellvariante „dn“ des P2055 zu greifen, der in der Anschaffung zwar teurer kommt, sich aber auf längere Sicht amortisiert.
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Stiftung Warentest Online
- Erschienen: 29.03.2012
- Details zum Test
„gut“ (2,0)
„Dieser Schwarzweißlaserdrucker druckt sehr schnell und sehr wasserbeständig, Text in sehr guter, Grafiken in Graustufen in guter Qualität. Niedrige Tonerkosten. Durchweg gute Handhabung. Das Gerät kann beidseitig drucken (Duplexdruck). Per Lan-Kabel kann es in ein Netzwerk eingebunden werden. Dann kann es über Internetdienste und von iPhone und iPad per Airprint-Technik drucken.“