Beim Oxford II setzt Horizon Fitness auf eine sogenannte Luftwiderstandsbremse. Das heißt: Der Widerstand steigt automatisch an, sobald man die Schlagzahl erhöht. Wie immer bringt auch diese Konstruktion sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich.
Vorteilhaft ist zweifellos, dass man dadurch am besten ein richtiges Rudergefühl vermittelt bekommt. Schließlich entsprechen die Zusammenhänge – also hohe Schlagzahl gleich hoher Widerstand und umgekehrt – exakt der Realität auf dem Wasser. Im Gegenzug kann die Geräuschentwicklung allerdings enorm sein. Gerade für die Mitbewohner oder für die Nachbarn ist das nicht gerade angenehm.
Darüber hinaus sei angemerkt, dass die konkurrierenden Magnet-Bremssystem häufig elektronische Trainingsprogramme zur Verfügung stellen – zum Beispiel in Form von Intervalleinheiten. Und die Erfahrung zeigt, dass diese Form der Trainingsgestaltung den meisten Nutzern schlicht und ergreifend mehr Spaß macht. Wie dem auch sei: Letztlich muss jeder selbst entscheiden, mit welchem System er am besten zurechtkommt.
Was die weitere Ausstattung angeht, so darf man sich natürlich auf ein Display freuen, dass verschiedene Daten anzeigt. Dazu gehören die Trainingszeit, die Schlagzahl pro Minute, die Gesamtschlagzahl der bisher absolvierten Einheit, der Kalorienverbrauch und die Herzfrequenz. Letztere wird über einen Brustgurt ermittelt, der allerdings nicht zum Lieferumfang gehört. Im aufgestellten Zustand ergibt sich eine Fläche von 248 Zentimetern in der Länge, 50 Zentimetern in der Breite und 100 Zentimetern in der Höhe, wobei sich die Sitzschiene bei Bedarf nach oben klappen lässt.
Das Horizon Oxford II empfiehlt sich in erster Linie für Anwender, die beim Training genügend Selbstdisziplin mitbringen und auf vorgegebene Programme verzichten können. Wer Interesse hat, findet das Rudergerät bei Amazon derzeit für knapp 700 EUR.
15.05.2012