Wie ein kleines Denkmal steht der silberne Monolith, der das Gehäuse der Hitachi Simple Drive III 2TByte bildet, auf dem Schreibtisch. Eine ruhige Gelassenheit geht von dem Design aus und vermittel Dauerhaftigkeit, die gerade bei den sehr großen Festplatten weniger gegeben ist. Hitachi bietet mit rund 130 Euro (amazon) Anschaffungspreis nicht nur die günstigste externe Festplatte an, sondern auch eine der gediegensten, auf die man sich getrost verlassen kann. Das soll heißen, dass es bei Hitachis Großplatten weitaus weniger Ausfälle gibt, als bei anderen vergleichbaren Produkten.
Die Hitachi Simple Drive III 2TByte ist kein Performance-Brecher und arbeitet eher im ruhigen Mittelfeld zur Datensicherung und als Datenspeicher für große Multimedia-Dateien. Im Inneren des Monolithen arbeitet eine Hitachi Deskstar HDS722020ALA330 mit 32 MByte Cache und 7.200 Umdrehungen. Das Konzept des Herstellers bietet mit dieser externen Platte ein Gerät „en bloc“ an und nicht ein Gehäuse mit schnell auswechselbarer Festplatte. Man kann dieses zwar unter einigen Schwierigkeiten öffnen und die Platine und Platte entnehmen, sollte aber gleichzeitig mit dem Verlust der Garantie rechnen. Bei dem äußerst günstigen Anschaffungspreis darf man nicht mehr als einen USB-2.0-Anschluss erwarten – FireWire und eSATA würden wie bei anderen Herstellern gleich mit einem Plus von 30 bis 40 Euro zu Buche schlagen. Trotzdem würden einige Nutzer aus Performancegründen sicherlich gerne diesen Aufpreis bezahlen. Aber die neue USB-3.0-Schnittstelle macht sich gerade mit ersten Schritten auf dem Festplatten-Markt breit und wird sicherlich bald günstiger Standard bei diesen Geräten sein.
Besser und günstiger kann man zur Zeit keine externe Groß-Festplatte einkaufen. Auch wenn sie nicht ganz geräuschlos arbeitet, kann man sie auf dem Schreibtisch stehend leicht mit der entsprechenden Unterlage entkoppeln.
26.02.2010