Jahrelanger Umgang mit Computer-Mäusen kann zu Beschwerden wie zum Beispiel zum Repetitive-Strain-Injury-Syndrom (RSI) führen, bei dem Nerven, Muskeln und Gelenke aufgrund einer Überbeanspruchung bei der Arbeit zu schmerzen beginnen. Das holländische Unternehmen Hippus hat nun nach Entwicklungen der Universitäten Rotterdam und Masstrich eine Maus mit dem etwas irreführenden Namen HandshoeMouse vorgestellt, die diesen Beschwerden im Vorfeld entgegen wirken soll. Irreführend ist der Name insofern, als die Maus die Hand nicht wie ein Handschuh umschließt, sondern aufgrund ihrer großen Auflagefläche komplett stützt. Die Muskeln und Sehnen werden dadurch, so Hippus, kaum mehr belastet, und auch die Tasten lassen sich ohne größeren Kraftaufwand leicht und locker bedienen.
Die HandshoeMouse ist vor allem für den Bürobetrieb beziehungsweise für Heimanwender gedacht, weswegen sie auch nur mit zwei Tasten, einem Scrollrad sowie einer Auflösung von 800 dpi auskommt. Spieler werden also nicht unbedingt Interesse an ihr zeigen – leider, aber vielleicht kommt ja irgendwann noch eine spezielle Spieler-Variante auf den Markt. Für das ergonomische Glanzstück muss allerdings auch deutlich mehr als für eine herkömmliche Maus bezahlt werden. Hippus gibt den Verkaufspreis mit etwa 120 Euro an.
-
- Erschienen: 26.08.2015 | Ausgabe: 9/2015
- Details zum Test
„gut“ (1,6)
„Plus: Sehr große Ablagefläche für ganze Hand; Gewichtssystem zur genauen Anpassung.
Minus: Maus hat keinerlei Zusatztasten; Präzises Arbeiten auf Anhieb schwierig.“