Für wen eignet sich das Produkt?
Wer selbst bei extremen Minusgraden im Freien unterwegs ist und Touren in alpenähnlichen Regionen unternimmt, benötigt einen robusten und wärmenden Bergschuh. Der Sirius II GTX von Hanwag kommt für solche Einsätze in Frage. Es handelt sich dabei bereits um die zweite Version der Produktreihe. Der Schuh kann mit einem vollautomatischen Steigeisen ausgestattet werden und eignet sich somit auch für ambitionierte Touren über Gletscher, Firnfelder oder vereiste Strecken abseits ausgebauter Wege. Er ist für Männer und Frauen zu haben.
Stärken und SchwächenHochwertige Materialien und Technologien, wie zum Beispiel die Gore Tex-Membran oder die stark profilierte Vibram-Außensohle bieten optimale Voraussetzungen für anspruchsvolle Aktionen im hochalpinen Terrain. Bei der Verarbeitung des dicken, strapazierfähigen Obermaterials (Narbenspaltleder) wurde darauf geachtet, möglichst wenig Nähte zu verwenden. Dadurch werden Druckstellen verringert und die Langlebigkeit erhöht. Sowohl im Schaft als auch an der Sohle ist der Bergstiefel isoliert, sodass auch bei sehr niedrigen Temperaturen für ein angenehmes, warmes Innenklima gesorgt ist. Ein durchgezogener Geröllschutz um den kompletten Schuh verhindert Schäden durch spitze Felsen oder Steine. Der Schuh kann somit auf nahezu jedem Terrain in Alpenregionen getragen werden.
Preis-Leistungs-VerhältnisEin solcher Alpinstiefel ist nichts für jedermann, sondern lohnt sich wirklich nur für fortgeschrittene Bergsportler. So erklären sich auch die recht hohen Anschaffungskosten von knapp 314 Euro (Amazon). Wer auf Hochtouren oder Expeditionen unterwegs ist, sollte sich den Schuh ruhig mal genauer ansehen. Für unkomplizierte Wanderungen und Touren in flachem oder hügeligem Gelände können auch erschwinglichere Exemplare mit flachem Schaft verwendet werden.