Günstige Headset beschränken sich in puncto Funktionalität meist aufs Nötigste. Doch es gibt Ausnahmen. Das Hama uRage Vibra etwa geht im Netz derzeit bereits für 30 EUR über den Tisch – dennoch sind in Form einer Vibrations- und einer Stummschaltfunktion zwei überaus nützliche Features an Bord.
Intensives Basserlebnis
Die Vibrationsfunktion lässt die Hörmuscheln bei besonders tiefen Bässen erzittern, wobei das Ganze Segen und Fluch zugleich sein kann. Während etwa Zocken mehr Spaß machen dürfte, sieht es im Musikbereich anders. Hier dürfte das Vibrationstool auf Dauer eher Kopfschmerzen auslösen – insofern ist es praktisch, dass sich das Ganze per Kabelfernbedienung deaktivieren lässt. Apropos: Neben der genannten Taste sitzt an der Fernbedienung der Lautstärkeregler sowie ein Stummschalter. Man kann das Mikro bei Bedarf also ausschalten – und während eines Chats ein kurzes Privatgespräch führen, ohne dass andere Teilnehmer davon etwas mitbekommen.Weitere Details
Der Sprechbügel indes ist leicht nach innen gebogen und verstellbar, zudem handelt es sich um ein ohrumschließendes Modell. Das heißt: Die Muscheln liegen nicht nur auf dem Gehörgang auf und bieten dadurch selbst dann ein einigermaßen solides Tragegefühl, wenn sie einmal nicht optimal sitzen. Das Kopfband wiederum verfügt über keinen Polsterbezug, ist dafür aber immerhin anpassbar – diesen Eindruck vermitteln zumindest die Werbefotos. Bleibt schließlich noch das Kabel. Selbiges bietet dank einseitiger Zuführung und 250 Zentimeter Länge ein ausreichendes Maß an Bewegungsfreiheit, den Weg zum PC findet das Headset dabei über zwei Klinkenstecker und einen USB-Anschluss.Fazit: Zwar gibt es noch keine Tests und Erfahrungsberichte zum Sound und zur Qualität des Mikros – auf dem Papier macht das uRage Vibra jedoch keinen schlechten Eindruck. Schließlich sind die genannten Features, das lange Kabel und zum Teil auch die ohrumschließende Bauform für 20 EUR keine Selbstverständlichkeit.