Es fällt förmlich ins Auge, wie häufig in den Kundenrezensionen von Anlaufschwierigkeiten mit dem TA 7280 W die Rede ist. Gemeint ist der unschöne „Chemie“-Geruch, den der Toaster bei der ersten Inbetriebnahme, die natürlich ohne Toastscheiben erfolgen sollte, ausströmt, und der sich vergleichsweise lange hält, also erst noch mehrmaligen Leerläufen verflogen ist. Ist jedoch diese Hürde überwunden, scheint der aus dem Hause Grundig stammende und zur „White Sense“-Serie gehörende Toaster zuverlässig zu funktionieren.
Extra breite Schlitze? Ja, aber leider nicht extra tief
Laut Hersteller zeichnet sich der Toaster durch nicht nur extra breite, sondern auch extra tiefe Röstschlitze aus. Im ersteren Fall trifft diese Behauptung durchaus zu, in die 35 Millimeter messenden Schlitze lassen sich dicke Brotscheiben oder sogar eine Brötchenhälfte locker unterbringen. Mit der Tiefe dagegen scheint es nicht allzu weit her zu sein. Die hierzulande immer beliebter werdenden Sandwiches im XL-Format, deutlich über zehn Zentimeter groß, passen, wie enttäuschte Kunden berichten, leider doch nicht in die Schlitze und werden daher am Rand nicht getoastet. Vor einer Anschaffung sollte dies also unbedingt mitbedacht werden.
Nachregeln im Dauerbetrieb nicht vergessen
Des Weiteren fiel einigen Kunden auf, dass der Bräunungsgrad manuell nachgeregelt werden muss, sofern im Grundig mehrere Toastscheiben nacheinander geröstet wurden. Wird nämlich die Hitze nicht gedrosselt, drohen zu stark gebräunte Toasts. Bei einigen Modellen übernimmt eine Elektronik das Nachregeln im Dauerbetrieb, für sie muss allerdings in der Regel auch etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden.
Stabiler Brötchenaufsatz
Höchst erfreulich ist dagegen, dass der Hersteller dem Gerät einen stabilen Aufsatz für große Gebäckstücke spendiert hat. Das lästige Ausbalancieren von Brötchen, Croissants und Co auf den üblichen dünnen, wackeligen Gestängekonstruktionen hat damit ein für alle Mal ein Ende – wenn auch mit einem kleinen Beigeschmack. Denn die Bauweise bringt es natürlich mit sich, dass der Aufsatz nicht in das Gerät integriert werden konnte, er muss also separat aufbewahrt werden, was einige als lästig empfinden.
Fazit
Fast durch die Bank wird in den Kundenrezensionen immer wieder betont, dass der Grundig nach den Anlaufschwierigkeiten gleichmäßig gebräunte Toast-/Brotscheiben produziere, mit anderen Worten, als guter Toaster durchgehen kann. Das manuelle Nachregeln im Dauerbetrieb sollte dabei aber nicht vergessen werden. Das Gehäuse wiederum besteht aus Plastik und wurde vereinzelt mit Edelstahlapplikationen etwas aufgehübscht, die Funktionstasten zum Auftauen und Aufwärmen sind beleuchtet und also auch im Dämmerlicht gut zu treffen. Alles in allem handelt es sich demnach bei dem Gerät um einen soliden Toaster mit kleinen Schwächen, der dafür auf der anderen Seite die Geldbörse nicht sonderlich strapaziert. Kostenpunkt derzeit: zwischen 40 und 45 EUR (Amazon).
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