Auch wenn es aktuell im Grafikkarten-Markt wegen des weltweiten Halbleiter-Mangels kriselt, bringt Nvidia unermüdlich neue Grafikkarten auf den Markt. Mit der RTX 3050 sollen wieder preisbewusstere Spielefans angesprochen werden, die noch in Full HD zocken. Im Gegensatz zu AMDs Einstiegs-Angebot RX 6500 XT ist die RTX 3050 zwar merklich teurer, kommt dafür aber ohne die vielen technischen Einschnitte aus. Die Karte bietet 8 GB Grafikspeicher und ist mit immerhin 8 Lanes via PCI-Express angebunden. Das Leistungsniveau bewegt sich etwa auf der Höhe der Oberklasse-Grafikkarte GTX 1070 aus der vorletzten Nvidia-Generation. Aktuelle Spiele laufen in der Full-HD-Auflösung in der Regel mit 60 FPS und mehr und oft sind auch hohe Detailstufen möglich. DLSS wird von der RTX 3050 auch unterstützt, was genug Leistungsspielraum für die sporadische Aktivierung von Raytracing-Effekten in Games wie Control oder Metro Exodus erlaubt.
Gigabytes Variante der RTX 3050 zählt zu den edleren Herstellerdesigns: Der Dreifachkühler hält die Karte leise und stets auf Temperatur. Zudem wurde der Boost-Takt stark angehoben, was zu einem kleinen Leistungsplus gegenüber den Basis-Spezifikationen von Nvidia führt. Zu guter Letzt wurde auch die maximale Stromversorgung auf 164 W erhöht, wodurch etwas mehr Spielraum für Übertaktungs-Experimente verfügbar ist.
-
- Erschienen: 01.06.2022 | Ausgabe: 7/2022
- Details zum Test
Note:2,88
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Plus: Hohes maximales Power-Limit.
Minus: Kühler trotz der Größe schwachbrüstig.“