Die DX-Eco besitzt weder Kabel noch Batterie, und auch einen Akku sucht man vergeblich in der Maus. In puncto Stromversorgung geht die soeben von Genius angekündigten Maus stattdessen vollkommen neue Wege, indem sie einen Kondensator einsetzt. Die Vorteile dieser Technik liegen dabei förmlich in der Hand.
Denn der Kondensator ist nach nur rund drei Minuten via USB komplett aufgeladen. Anschließend steht die Maus dem Benutzter für ungefähr vier Stunden zur Verfügung. Der Kondensator hat außerdem einen niedrigeren Verschleiß als ein Akku. Auf Dauer gesehen hält die Genius daher aller Wahrscheinlichkeit länger durch als ihre Kolleginnen. Batterien, vielen Anwendern zurecht ein Dorn im Auge, können ebenfalls eingespart werden. Genius kündigt daher die Maus unter dem Slogan „Energiewende“ an – und auch wenn dies etwas zu vollmundig klingt, steckt doch unterm Strich mehr als nur ein Körnchen Wahrheit darin.
Die Maus ist aufgrund der Kondensatortechnologie auch sehr leicht, was wiederum nicht jedem Benutzer gefallen wird – das haptische Feedback spielt schließlich in etlichen Anwendungen doch eine nicht zu unterschätzende Rolle. Hinsichtlich der Sensor-Technologie wiederum setzt Genius auf einen optischen BlueEye-Sensor mit 1.600 dpi Auflösung, das heißt, die Maus ist als Eingabegerät für Standardanwendungen am PC oder Notebook gedacht und soll eine hohe Präzision bieten sowie auf nahezu allen Oberflächen einsatzbereit sein. Die Navigationsbefehle wiederum werden via bewährter 2,4-GHz-Funktechnologie an den Rechner weitergegeben. Die Maus besitzt ferner sieben Tasten, darunter die typischerweise an der Seite angebrachte Daumentasten für die Seitennavigation sowie ein dpi-Umschalter und eine Umschalttaste für das Scrollrad. Mit letzterer lässt sich ein Schnellscrollmodus aktivieren. Gummiflächen an der Seite, ebenfalls immer häufiger Teil der Standardausstattung neuer Mäuse, stellen genügend Grip in Aussicht, falls es einmal brenzliger zugeht oder höchste Konzentration gefragt ist.
Genius wird die Eco-Maus, mit der der Abschied von Akku und Batterien eingeläutet werden soll, in Kürze an den Handel ausliefern, als Verkaufspreis stellt sich der Hersteller 45 Euro vor. Anders gesagt: Die Energiewende kommt den Kunden nicht gerade günstig zu stehen.
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- Erschienen: 28.12.2011
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