„GeIL möchte mit dem EVO VELOCE im Markt der Performance-User mitmischen und liefert hierbei ein solides Produkt ab. Takt und Latenzen bilden dabei nicht das Ende der Fahnenstange, liefern aber für die meisten User ein mehr als ausreichendes Potential. Hinzu kommt, dass das Kit mit seinem Aufbau aus zwei 8 GB-Riegeln auch auf kleinen mATX/ITX-Mainboards, auf welchen nur zwei Steckplätze vorhanden sind, für den 16 GB-Ausbau eingesetzt werden kann. ...“
Unser Fazit
08.10.2012
GeIL Evo Veloce 2x8GB DDR3-2133 Kit (GEV316GB2133C10ADC)
Speziell für kleinere Mainboards
Auch wenn die Anschaffung von 8-GByte-Speichermodulen im Verhältnis noch immer deutlicher teurer ist als die für 4-GByte-Speichermodule, kann man inzwischen auch mit kleinerem Budget über den Kauf nachdenken. Insbesondere Besitzer von kleinen Mainboards, die nur zwei DIMM-Bänke zur Verfügung haben, könnten sich für das 16-GByte-Kit interessieren. Über Sinn und Zweck einer so großen RAM-Ausstattung kann man sich vielleicht streiten, aber ein Käufer wird auch seinen Grund dafür haben.
Äußerlichkeiten
Grüne Platine und roter Heatspreader bilden eine Farbkombination, die vielleicht nicht jedermanns Geschmack trifft. Der Kühlkörper selbst besitzt zwar eine paar feine Kühlrippen auf der Chipseite, die jedoch eher als Dekoration zu werten sind. Nach oben geht der Kühlkörper in grobe Kühlrippen über, die teilweise als Schlaufen ausgebildet sind und das Entfernen erleichtern sollen. Ein großer Aufkleber trägt die Typenbezeichnung „Evo Veloce“ – Veloce ist italienisch und steht für Geschwindigkeit. Auf der anderen Seite ist der Infoaufkleber für Taktfrequenz, Spannung und Latenzen angebracht. Bei einer Höhe von 47 Millimetern muss sich der Käufer vorher über die Platzverhältnisse auf dem Mainboard informieren. Die Kühlleistung ist jedenfalls als gut anzusehen, da unter Last nur 33,2 Grad Celsius erreicht wurden (siehe PCGH).
Performance
Die SPD-Programmierung ist einwandfrei und wird von BIOS/UEFI als XMP-Profil sauber ausgelesen. Die Timings stellen sich als 10-11-11-30 bei 1,5 Volt Spannung dar, die auch in der Praxis problemlos bewältigt werden. Sicherlich ist das noch keine Spitzen-Timings, jedoch garantieren sie eine ordentliche Performance beim Gaming. Wer eine Etage tiefer geht und nur 1.600 MHz anlegt, kann mit 8-8-8-22 Taktzyklen zugreifen. Einige Reserven stehen jedenfalls dem PC-Enthusiasten noch zur Verfügung und folgt man den Ausführungen bei hardwareluxx.de, kann man sich über einen Spitzenwert von 2.666 MHz bei 11-12-12-34 und einer Speicherbandbreite von 29,25 GByte/s. Zum Vergleich liegt der Wert bei 2.133 MHz bei 26,82 GByte/s.
Kaufempfehlung
Wie teuer die beiden CL10-Module werden, war zum Zeitpunkt noch nicht bekannt. Man kann davon ausgehen, dass die Anschaffung nicht deutlich teurer wird als bei den CL11-Modulen für rund 135 EUR.
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