Ein wenig geübt oder zumindest mit einer ruhigen Hand ausgestattet sollte man schon sein, wenn mit dem Tibos Crêpe-Gerät die Herstellung perfekter Crêpes gelingen soll. Denn der Teig muss nicht nur optimal portioniert auf die Backfläche aufgetragen, sondern anschließend auch mit dem Holzschieber akkurat und gleichmäßig verteilt werden, damit am Ende die gewünschten hauchdünnen französischen „Pfannkuchen“ herauskommen. Für deren Herstellung in Originalgröße wiederum stellt der Tibos Crêpe-Maker rein technisch gesehen alles Wünschenswerte zur Verfügung.
Im Gegensatz zu den meisten gängigen Crêpes-Makern entspricht die Backfläche des Tibos Crêpe-Gerätes mit 33 Zentimetern der Originalgröße der (französischen) Crêpes, wie man sie von den Ständen auf der Straße oder bei (Volks-) Festen her kennt – und auch liebt. Das Gerät bietet mit einer Leistungsaufnahme von 1.250 Watt außerdem genügend Power, um die Backfläche schnell aufzuheizen, und stellt damit vor allem auch eine ausreichend große Hitze parat, damit die Crêpes im Handumdrehen gelingen.
Ein Test mit dem technisch vergleichbaren, ebenfalls 1.250 Watt leistenden Krampouz Cebpa 2 hat gezeigt, dass die hohe Wattleistung tatsächlich ein Garant für perfekte Crêpes ist. Außerdem kann beim Tibos Crêpe-Gerät die Temperatur variabel geregelt werden, ein Feature, über das kaum ein gängiger Crêpes-Maker, zuallerletzt aus dem Niedrigpreis-Sektor, besitzt.
Denn apropos Preis: Sowohl die Herstellung originalgetreuer Crêpes als auch die sehr gute technische Ausstattung schlägt sich leider im Preis nieder. Während einer der erwähnten einfachen Crêpes-Maker bereits für 30 Euro zu haben ist, müssen für das Tibot Crêpe-Gerät von Gastroback auf Amazon 95 Euro hingeblättert werden. Deshalb ein Tipp zum Schluss: Wer sich an der Technik der Crêpes-Herstellung zuerst einmal versuchen möchte, dem sei der Crêpes-Maker Cordless 677 von Cloer ans Herz gelegt. Er hat sich in einem Test des „Testmagazins“ bereits bewährt und der Teig wird nicht mit einer Kelle aufgetragen, sondern durch Eintunken der Backfläche in die Teigschüssel – einfacher geht es nicht. Allerdings stellt er nur Crêpes mit einem Durchmesser von 18,5 Zentimetern her – kostet dafür aber auch nur knapp 30 Euro (Amazon).
08.11.2010