Wer eine höhere Hecke sein eigen nennt, greift am besten zu einer elektrischen Teleskop-Heckenschere mit einem vernünftigen Handling, damit der alljährlich notwendige Form- und Pflegeschnitt nicht zur Kraftprobe mit Liguster, Buchs und Scheinzypresse mutiert. Die Gardena HighCut 48 ist prinzipiell als solch ein vorteilhaftes Gerät entwickelt worden: Mit einem ausziehbaren Teleskoparm lassen sich auch Triebspitzen auf bis zu 3 Meter hohen Heckendächern stehend vom Boden aus kappen. Drehbarer Scherenkopf Das 550-Watt-Modell soll mit einer durchzugsstarken Motorleistung aufwarten. Dabei sorgt die um 90 Grad drehbare Messereinheit für effektives Arbeiten aus jeder Arbeitsposition heraus: Heckendächer erreicht man stehend von unten, Bodendeckerbewuchs aus einer entspannten Körperhaltung von oben. Zum Drehen des Scherenkopfes muss man das Gerät allerdings jedesmal absetzen - „auf Dauer unpraktisch“, urteilt die Ökotest (2/2013). Ein Anschlagsschutz am Messerende soll den Gestalter vor Rückschlag und die Messer vor Beschädigung schützen, eine Kabelzugentlastung das rationelle Arbeiten erleichtern: Man zieht das Kabel hinter sich her, ohne es versehentlich zu kappen.
Seltsam positionierte Betriebstaste
Weiteres Merkmal der HighCut 48 ist eine gute Messergeometrie für den hurtigen Präzisionsschnitt, und ohne über die Äste nur zu streichen. Damit ist sie prinzipiell die richtige Gerätschaft für den Pflegeschnitt in der Vegetationsphase, aber auch für den vorsaisonalen radikalen Rückschnitt mittelgroßer Hecken, bei dem nicht allzu tief ins alte Holz geschnitten wird. Das mit 3,9 Kilogramm noch akzeptable Gewicht scheint gut zum Handling insgesamt zu passen, allerdings steht eins in der Kritik: Die Betriebstaste sei ergonomisch nicht gerade hitverdächtig. Sie sei seltsam positioniert und deshalb beim Anheben des Gerätes nur limitiert nutzbar. Außerdem sei die Schere kopflastig und schlecht ausbalanciert.
Erfordert Muskelkraft
Außerdem soll die Arbeit auf Dauer ermüdend für Hand und Arme sein. Verantwortlich hierfür ist der direkt unter dem Scherenkopf positionierte Motor - kein günstiger Schwerpunkt also. Offenbar stört dies nur einen Teil der Nutzer, während etwa die Hälfte recht glücklich mit ihrer Wahl ist. Sogar 3,50 Meter hohen Hecken könne man problemlos zur Leibe rücken, wenngleich die Arbeit in der Tat Muskelkraft erfordere. Astdicken bis zu 15 Millimetern schaffe sei bei weichen Hölzern, bei hartem Holz allerdings sei bei 12 Millimetern schon Schluss. Insgesamt ist die Gardena aber durchaus eine Empfehlung wert: Keine Anschaffung fürs Leben, aber gute Hausmannskost für 167 EUR (Amazon).
von Sonja
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Datenblatt
Allgemeines
Typ
Heckenschneider
Schnitteigenschaften
Schnittlänge
48 cm
Technische Daten
Antriebsart
Elektro
vorhanden
Akku
k.A.
Benzin
k.A.
Manuell
k.A.
Akku
Systemakku
k.A.
Leistung
Leistung
550 W
Lautstärke & Gewicht
Gewicht
5,5 kg
Ausstattung
Drehbarer Griff
vorhanden
Anti-Blockier-System
k.A.
Bürstenloser Motor
k.A.
Teleskopierbar
k.A.
Messerstopp
k.A.
Kabelzugentlastung
k.A.
Schwenkbares Messer
k.A.
Mit Getriebemechanismus
k.A.
Auch zu finden unter folgenden Modellnummern:
8880-20
Weitere Produktinformationen:
Teleskopschaft: bis 2,0 m ausziehbar
Weiterführende Informationen zum Thema Gardena HighCut 48 können Sie direkt beim Hersteller unter gardena.com finden.
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