„Auch beim G.Skill RipjawsX 8GB DDR3-2133 RAM-Kit bleibt wieder die Frage zum Schluss: ‚Lohnt sich schnellerer RAM über 1600 MHz?‘ Die Antwort lautet auch dieses Mal: weder Ja noch Nein. Manche Programme nehmen zwar leicht an Geschwindigkeit zu, wer sich jedoch mehr Performance in Spielen wünscht, sollte eher über eine neue Grafikkarte nachdenken. ... Besonders bei aufwendigen Spielen wie Crysis Warhead springt das eine oder andere Bild pro Sekunde mehr heraus. Ebenso bewegt sich das Übertaktungspotenzial auf einem angemessenen Niveau. ...“
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Unser Fazit
13.07.2012
GSkill DDR3 PC3-17000 1600MHz RipjawsX Serie für Intel Z68/P67 (GB)
Marginaler Zugewinn
Seit Einführung des Ivy Bridge Prozessors, der über einen besonders schnellen Speicher-Controller verfügt, stellen die Arbeitsspeicher-Produzenten immer flottere Module vor. Man kann es gleich vorwegnehmen, dass im normalen Anwendungsbereich und auch beim PC-Gaming kein bemerkenswerter Zugewinn in der Performance zu verbuchen ist. Gamer müssen also nicht auf den Upgrade-Zug aufspringen, sondern sollten ihr Geld lieber in die Aufrüstung der Grafikkarte stecken.
Spezifikationen
Die neuen Module der RipjawsX-Serie mit der kryptischen Modellbezeichnung F3-17000CL9D-8GBXM werden in dem handelsüblichen Blister mit zwei Speicherriegeln zu je 4 GByte geliefert. Gezahnte Heatspreader sind für diese Serie typisch und diesmal in Blau gehalten. Mit einer Höhe von 38 Millimetern sollte es keine Probleme mit benachbarten Prozessorkühlern geben. Ab Werk sind die Module für eine Spannung von 1,65 Volt eingestellt und sollen einen Takt von 2.133 MHz umsetzen. Die Latenzen für diesen Takt sind im Profil auf 9-10-11-26 festgelegt. Niedrigere Latenzen bei angepasstem Takt nach unten ließen das System abstürzen (Quelle: Hartware.net). Einen Maximaltakt von 2.400 MHz stecken die Module bei gleicher Spannung und leicht erhöhten Latenzen (12-12-11-30)locker weg und laufen stabil.
Benchmarks
Die Tester konnten einen direkten Vergleich mit Geils DDR3-1600- und DDR3-1866-Modulen durchführen, die zeigten, dass kein fühlbarer Zugewinn im Anwendungsbereich zu vermerken ist. Bei den synthetischen Benchmarks mit Sandra 2012 waren alle Module (auch die OC-Version mit 2.400 MHz) fast gleich schnell. Erst bei Verschlüsselungsaufgaben war ein Unterschied von zehn Prozent zu verbuchen, jedoch wurde die OC-Version noch vom 1.866er Geil abgehängt. Bei der gemessen Speicherbandbreite sind Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem 1.600er Modul drin. Beim Gaming musste Crysis Warhead herhalten und es zeigte sich ein Zugewinn von nur 1,5 Bildern pro Sekunde.
Man kann, muss aber nicht
Hat man gerade die rund 70 EUR übrig, kann man diese bei amzon in das neue RipjawsX-Kit mit 8 GByte investieren – man muss es aber nicht, da keine Performance-Steigerung in signifikanter Weise erlebt werden kann.
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