Die instax Square SQ20 erweitert Fujifilms Angebot an digitalen Sofortbildkameras. Anders als bei klassischen analogen Modellen wird das Bild über einen Sensor aufgenommen, bevor der Sofortbildfilm belichtet wird. Das hat den Vorteil, das sich das Bild vor dem Ausdruck noch bearbeiten lässt. Wie die Vorgängerin instax Square SQ10 bietet die SQ20 hierzu verschiedene Filter. Ausgegeben werden die Bilder auf instax-Square-Fotopapier, das eine Bildfäche von 62 x 62 Millimetern bietet und an klassische Polaroids erinnert. Mit stolzen 200 Euro fällt die Kamera recht teuer aus, die einzelnen Bilder schlagen preislich mit etwa einem Euro zu Buche.
Welche Verbesserungen bietet die SQ20 im Vergleich zu ihrer Vorgängerin?
Eine Neuerung ist die Möglichkeit, 15-sekündige Videos aufzunehmen, aus welchen Standbilder generiert und ausgedruckt werden können. Ein weiterer Zuwachs an Funktionen stellt der digitale 4-fach Zoom dar, mit dem sich der Bildausschnitt variabler wählen lässt. Da es sich dabei eigentlich nur um eine digitale Ausschnittsvergrößerung handelt, ist es unverständlich, dass diese Funktion nicht schon beim Vorgänger integriert wurde.Eignet sie sich auch als Digicam?
Bilder lassen sich auf einer Micro-SD-Karte und damit prinzipiell auch auf einen Computer oder ein Smartphone übertragen. Allerdings ist die Auflösung sehr niedrig: Gerade einmal 1.920 x 1.920 Pixel - also etwa 3,7 Megapixel - werden aufgenommen. Für die Belichtung des Fotopapiers reicht das aus, für größere Drucke oder das Vergrößern am Bildschirm ist die Auflösung jedoch etwas niedrig.