Fujifilm bringt mit der Instax Mini 12 eine neue Version der beliebten Sofortbildkamera auf den Markt. Ähnlich wie das Vorgängermodell, der Instax Mini 11, kommt das Upgrade in einem verspielten, abgerundeten Design daher und ist in verschiedenen Pastelltönen erhältlich. Zudem befindet sich auch hier im Objektiv ein Spiegel, der das Fotografieren von Selfies erleichtern soll. Die Optik ist verstellbar und bietet zusätzlich einen Aufnahmemodus für Nahaufnahmen an. Neben dem automatischen Dauerblitz ist auch die Belichtungssteuerung automatisch. So soll für eine einfache Bedienung gesorgt werden.
Mit knapp 300 Gramm ist die Kamera ähnlich leicht wie ihr Vorgänger. Und auch die typischen Instax Mini Filme sind für die Sofortbildkamera vorgesehen. Was ist also neu an der Kamera? Auch wenn Sofortbildkameras für Spaß und Unterhaltung beim Fotografieren sorgen, so ist das Problem bei den analogen Modellen, dass die Fotos nicht vervielfältigt werden können. Jedes Bild ist ein Unikat und kann auch nicht digital nachbearbeitet werden. Doch mit der Instax Up App soll das nun der Vergangenheit angehören. Diese ermöglicht es Nutzer:innen, die entwickelten Bilder zu scannen und digital zu sammeln. Aber wo genau der Unterschied dabei zum üblichen Abfotografieren mit dem Smartphone liegt, wird nicht ganz deutlich. Denn die Fotos lassen sich auch in anderen Apps sammeln und sogar zusätzlich bearbeiten.
Im Test von "Trusted Reviews" wurde daneben das Fokussieren bei schlechten Lichtverhältnissen bemängelt. Dennoch bewertet man das Produkt positiv. So liefert die Sofortbildkamera tolle Fotos mit scharfen Details und kühlen Farben. Optisch unterscheiden sich diese jedoch nicht von denen des Vorgängers. So bleibt fraglich, wieso Nutzer:innen auf das neue Modell umsteigen sollten. Vor allem, weil die Instax Mini 11 im Angebot bereits für knapp 70 Euro erhältlich ist. Wer dennoch das neue Modell kaufen möchte, erhält dieses für etwa 90 Euro.
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- Erschienen: 09.10.2023 | Ausgabe: 11/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„Pro: basale Instant-Kamera; robustes Design; einfache Bedienung; kinder- und partyfreundlich.
Kontra: sehr einfaches Objektiv; kaum Einstellmöglichkeiten; Gehäuse recht sperrig; relativ teuer.“