Hier ist Muskelkraft vonnöten: Anders als die versammelte Konkurrenz setzt der Fiskars QuikFit Rasenlüfter nicht auf einen Elektromotor, sondern auf die Kraft des Anwenders. Der Nutzer selbst muss also die Walze über den Rasen bewegen und die Schneiden in den Erdboden drücken. Das verlangt einiges an Körperkraft ab, doch zum Glück macht es einem das besondere Bauprinzip dieses Gartengeräts etwas einfacher. Denn der QuikFit-Rasenlüfter ist nicht mit den üblichen Nägeln und Spikes ausgestattet ist, sondern mit scheibenförmigen Schneiden, die sich rund um die Walze ziehen. Dadurch muss man nicht erst lange Dornen in den Boden hineindrücken, die anschließend wieder hervorgerissen werden müssen. Darüber hinaus soll so der Rasen geschont werden.
Wie effektiv dieses Prinzip ist, lässt sich jedoch bislang leider nicht beantworten. Aktuell gibt es noch keinen Testbericht zu diesem ungewöhnlichen Handrasenlüfter, und auch die Käuferschaft schweigt sich in den einschlägigen Garten- und Verkaufsforen aus. Auf Amazon, wo das Gerät für preiswerte 27 Euro angeboten wird, ist noch nicht einmal eine einzige Rezension aufgeführt. Dabei ist der Fiskars QuikFit Rasenlüfter nicht einmal so neu: Schon 2010 erhielt er für sein Design den renommierten reddot design award. Dies allerdings weniger für seine Funktion als vielmehr – wie die Bezeichnung des Preises bereits aussagt – für sein raffiniertes Design. Denn bei QuikFit handelt es sich um mehr als nur einen einfachen Rasenlüfter.
Mit QuikFit wird im Grunde nur der Stil, also die Halterung bezeichnet. An diesen können mit wenigen Handgriffen die verschiedensten Gartengeräte befestigt werden – vom Rasenlüfter über Rechen, Astsägen und Hacken bis hin zu großen Laubbesen oder gar Schneeräumern. Ob das Universaldesign allerdings in jedem Punkt auch so erfolgreich beim Kunden punkten kann wie bei den Jury-Mitgliedern? Unsere Leser können es uns vielleicht verraten...?
04.04.2011