Finnlo Autark 600

Beim Autark 600 von Finnlo überschlagen sich die Käufer in ihren Rezensionen nicht selten mit Superlativen. Gerade für Anfänger sei es das optimale Trainingsgerät, heißt es. Leider ist die Station nicht mit Zusatzgewichten aufrüstbar, daher sind einem eifrigen Muskelaufbau schnell Grenzen gesetzt.

Besonderheiten: Cable-Cross-Handschlaufen und wegklappbare Butterfly-Einheit

Der Sitz ist zwar wie die Rückenlehne höhenverstellbar, allerdings – und das wäre der Hauptschwachpunkt – nur zweistufig. Auf den Luxus eines Schnellspanners müssen Sie ebenso verzichten. Wenn Sie den Sitz also anpassen möchten, dann müssen Sie dafür die Verschraubung komplett lösen und wieder anbringen. Wenn mehrere Personen gleichzeitig trainieren wollen, kann das zum mühseligen Unterfangen werden. Neben diesen Auffälligkeiten bestehen aber auch etliche Punkte, die das Gesamtbild wieder etwas aufwerten. Zum Beispiel können Sie die Butterfly-Arme wegklappen, um beim Rückenziehen nicht dagegen zu stoßen. Auch gut: Die Cable-Cross-Funktion. Das heißt, die Butterfly-Arme besitzen über die normalen Griffe hinaus zusätzliche Handschlaufen, die weitere Griffmöglichkeiten und Trainingsvariationen zulassen. Eine drehbar gelagerte Curl-Stange rundet die Bilanz positiv ab.

Fazit: Kann das Fitnessstudio ersetzen

Ganz klar, mit der Produktbezeichnung will der Hersteller die Unabhängig von Muckibude & Co. betonen. Den Rezensionen nach ist dies Finnlo offenbar auch gelungen. Obwohl es ein paar deutliche Kritikpunkte gibt, fallen die Beurteilungen der Nutzer in ihrer Gesamtheit überdurchschnittlich gut aus. Kurzum: Die knapp 800 Euro, die es zum Beispiel bei Amazon derzeit an Budget braucht, sind bei Einstiegsambitionen gut angelegt.