Welche Proteinquellen enthält das Präparat?
Beim Nitro BCAA Powder liegen die BCAAs im typischen 2:1:1-Verhältnis vor. Das heißt, das Präparat enthält doppelt so viel Leucin wie Valin und Isoleucin. Im Kraftsportumfeld ist dieses Mengenverhältnis deshalb so beliebt, weil es in etwa mit dem BCAA-Verhältnis in der Muskelmasse übereinstimmt. Der Hersteller beteuert, dass die Aminosäuren rein pflanzlichen Ursprungs sind (Mais) und vertreibt das Pulver auch als veganes Produkt.Welche bedenklichen Zusatzstoffe gibt es?
Wie viele Getränke enthalten einige Geschmacksrichtungen Citronensäure, die zwar grundsätzlich harmlos ist, bei überhöhtem Konsum aber die Zähne stark angreift. Wer generell natürliche Fruchtsäfte, Tees oder Wasser statt Limonaden trinkt, muss sich keine Sorgen machen. Das in der Zutatenliste aufgeführte Inulin ist auch bei verschiedenen Gemüsearten vorzufinden und erfährt in der Sportnahrungsindustrie einen regelrechten Hype als Schlankmacher, Sattmacher-Ballaststoff und Geschmacksverstärker. Vor allem ist es aber süß, was jedoch nicht bedeutet, dass beim Nitro BCAA im Gegenzug auf Süßstoffe verzichtet wird. Eine Notwendigkeit für die Beigabe besteht nicht, im Übrigen kann es bei erhöhtem Konsum Blähungen verursachen.Die meisten Geschmacksvarianten sind frei von typischen Allergenen wie Gluten oder Soja. Einige Varianten enthalten aber zum Beispiel Gersten- oder Röstmalzextrakt als Farbstoff, was die Einnahme bei Glutenunverträglichkeit ausschließt. Auch Sojalecithin prangt bei einigen Geschmacksrichtungen auf der Zutatenliste. Bei „Blackberry“ weist der Hersteller zudem einen Zusatz von Schwefeldioxid und Sulfiten aus. Angeboten wird das Produkt auch als neutrale Variante ohne Zusätze. In den Käufermeinungen wird sie geschmacklich aber mit Aspirin verglichen.