Der Ermila Protect richtet sich an alle, die bei der Wahl ihres Föhns nicht so sehr auf Leistung achten, sondern vielmehr Faktoren wie Langlebigkeit und Verlässlichkeit in den Blick nehmen. Das 1.500-Watt-Modell nimmt im Sortiment des Anbieters die Position des schlichten Profi-Modells ein, das zurzeit schon für knapp 23 Euro (Amazon) über die virtuelle Ladentheke wandert. Von Kunden wird er überwiegend positiv beschrieben, doch steht er in Sachen Handhabung im Vergleich zu manchem Kompaktmodell etwas zurück.
Umständliches Handling
Denn zum einen ist der „Lauf“ des Pistolen-Haartrockners verhältnismäßig lang geraten, was bei Rundbürsten-Techniken, Kurzarmigen oder schlicht einer etwas zierlicher gebauten Nutzerschaft die Arbeit erschweren soll. Steckt man außerdem die ebenfalls etwas lang geratene Stylingdüse auf die Luftaustrittsöffnung, geraten Föhn, Bürste und kurze Arme dann doch in eine etwas umständliche Gemengelage. Technisch notwendig ist diese Bauart nicht, wie wesentlich kompaktere Modelle mit AC-Kollektormotoren selbst desselben Anbieters zeigen. Immerhin fällt das Gewicht – trotz des 3 Meter langen Netzkabels – mit 570 Gramm noch halbwegs durchschnittlich aus.
Seitlich platzierte Schalter
Beim Blick ins Sortiment von Ermila fällt auf, dass mit unterschiedlich platzierten Bedienelementen auch Links- und Rechtshänder unterschiedlich bedient werden. Wo teure Modelle wie der Dynamic 2 mit frontal am Griff geführten Schalttasten aufwarten, die Rechts- wie Linkshänder gleichermaßen nutzen können, sitzen beinahe sämtliche Drücker hier seitlich. Doch das gefällt nicht allen Kunden, wie aus einigen Amazon-Rezensionen zu erfahren ist. In jedem Falle laufe man Gefahr, die einmal gefundene Temperatur-/Gebläsekombination unbeabsichtigt zu verstellen. Nur die Kaltstufe – im Übrigen eine gute Einrichtung zum Fixieren der Frisur – befindet sich mustergültig auf der Vorderseite.
Ionentechnik für langes, kräftiges Haar
Nutzermeinungen zum Ermila sind rar, doch zeigt sich ein klarer Schwachpunkt: Wo andere Haartrockner mit strukturschonendem Hitzeschutz oder schonender Turmalin-Technologie ausgestattet sind, die der Haargesundheit nutzen sollen, ist beim Protect offenbar nur an den geräteeigenen Überhitzungsschutz gedacht. Das Haar werde von Hitze kaum geschont, auch sei von der Ionentechnologie nichts zu merken, so ist zu lesen. Allerdings ist die Arbeit dieser generierten negativen Ionen mit Anti-Frizz-Effekt ohnehin nicht bei allen Haartypen messbar, wie die Stiftung Warentest bereits vor Jahren (10/2009) erkannte. Ein klares Plus liefern Ionen-Föhns eher Frauen mit kräftigem Haar, dem der Protect durchaus empfohlen sei.
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