Die Stellfläche, die der AcuLaser M1400 für sich in Anspruch nimmt, fällt mit 35,8 mal 19,7Zentimetern sehr klein aus, und auch in die Höhe wächst das Gerät nicht gerade in den Himmel: 20,8 Zentimeter zeigt hier das Maßband an. Trotzdem bietet der von Epson ab Herbst 2011 lieferbare Laserdrucker eine hohe Performance und empfiehlt sich daher als reines S/W-Arbeitstier in kleineren bis mittleren Büros.
Text- und Grafikdrucke in Schwarz-Weiß sind die Domäne des neuen Laserdruckers von Epson. Selbst ein Druckvolumen von bis zu 20.000 Seiten im Monat sollten ihn nicht ins Schwitzen bringen, ganz zu schweigen von größeren Einzelaufträgen. Diese arbeitet der Laser nämlich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 24 Seiten in der Minute ab. Dabei greift er auf eine Papierkassette zu, die 150 Blatt Standardpapier fasst, sodass er nicht wegen jeder Kleinigkeit ständig neu aufgefüllt werden muss. Flexibel wiederum ist der Epson, was die Papierstärke angeht. Der Laser verarbeitet nämlich auch schwere Papiere bis 190 gr/m².
Die Konzentration auf den S/W-Druck macht den Laser zugleich wartungarm, lediglich die Toner müssen von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. Dabei lässt sich viel Geld sparen. Zum einen bietet Epson Toner in zwei Größen an, und zwar für 1.000 und 2.200 Seiten. Letztere gibt es auch in einer sogenannten „Return“-Edition. Der Käufer verpflichtet sich dabei auf die Rückgabe des leeren Toners, was ihm wiederum der Hersteller mit einem deutlichen Preisnachlass vergütet: Anstatt 125 Euro für den regulären Toner kostet die Return-Version nur 93 Euro (Epson-Store). Rein rechnerisch ergeben sich daraus Seitenkosten von rund 4,2 Cent, die wiederum für einen Drucker seiner Preisklasse ein sehr guter Wert sind – immerhin ist der Laser schon für 130 Euro zu haben. Werden die Toner über Amazon bestellt, wird der AkuLaser sogar noch lukrativer: Der Return-Toner kostet hier nur 68 Euro (Amazon), die Standardversion 104 Euro (Amazon), jeweils für 2.200 Seiten.
Weiteren Komfort bietet der neue AcuLaser, übrigens das kleinste Gerät der Herbstkollektion von Epson und daher auch gerne als „Einsteigermodell“ tituliert, keinen weiteren Komfort. Es fehlt ihm zum Beispiel eine Netzwerkschnittstelle, um ihn auch als Arbeitsgruppendrucker einsetzen zu können, und sicherlich werden nicht wenige Einkäufer die Duplexfunktion (beidseitiger Druck) vermissen, die im Büroalltag genau genommen aus Gründen der Kosteneinsparung unverzichtbar ist.
Wer sich jedoch daran nicht stört und in der Hauptsache einen fleißigen, unkomplizierten und in puncto Betriebskosten recht genügsamen Drucker für seine Text- und Grafikdokumente sucht, wird beim Epson fündig. 130 Euro (Amazon) soll der S/W-Laser kosten, sobald er von Epson definitiv an den Handel ausgeliefert wird, was mit Sicherheit in Kürze geschehen wird.
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- Erschienen: 18.06.2012 | Ausgabe: 14/2012
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Ausstattung: „schlecht“;
Bedienung: „zufriedenstellend“;
Geschwindigkeit: „zufriedenstellend“.