Nicht jeder hat das Glück, in seiner Wohnung genügend Platz für ein ausgewachsenes Haushaltsgerät wie einen Geschirrspüler zu haben. Daher haben die Hersteller zwei alternative Bauformen im Angebot: den schmaleren Kompaktgeschirrspüler und den noch kleineren Tischgeschirrspüler. Letzterer ist allerdings wirklich nur noch als Notlösung zu betrachten, denn während die Kompaktmodelle mittlerweile durchaus recht effizient arbeiten können, trifft das auf die Tischgeräte leider nicht zu.
Schafft es nicht über die schlechteste Energieklasse hinaus
Das ist auch wieder am Beispiel des Electrolux ESF 2200 DW zu erkennen. Mit seinen 185 kWh Stromverbrauch im Jahr schafft er es bei maximal 6 Maßgedecken Zuladung lediglich in die Energieeffizienzklasse A. Das mag zunächst noch gut klingen, doch der Gesetzgeber hat längst neue Energieeffizienzklassen geschaffen, die bis zu A+++ reichen. Zwecks Vergleichbarkeit mit älteren Geräten wurde das EU-Label nicht neu sortiert sondern einfach erweitert. Das zeigt aber auch: Der ESF 2200 DW bewegt sich vom heutigen Standpunkt aus betrachtet in der schlechtesten Energieeffizienzklasse. Denn Geräte mit B oder schlechter gibt es gar nicht mehr im Handel.
Benötigt bis zur dreifachen Menge Wasser wie moderne Großgeräte!
Noch bedenklicher sieht es beim Wasserverbrauch aus. Obwohl der Geschirrspüler weniger als halb so viel Geschirr fasst wie moderne Großgeräte, liegt sein Verbrauch teils sogar oberhalb desjenigen der großen Verwandten. Topgeräte schaffen es hinunter bis auf 1.680 Liter im Jahr, mittelmäßige Geräte liegen bei 2.800 Litern. Der ESF 2200 DW jedoch benötigt 2.400 Liter! Bewegt sich das Verhältnis bei den großen Geschirrspülern also bei 130 bis 215 Litern je Maßgedeck, sind es hier sage und schreibe 400 Liter Wasser!
Per Hand spülen kommt erheblich preiswerter
Daher ist es auch keine gute Idee, zum Electrolux ESF 2200 DW zu greifen, weil man etwa glaubt, dass ein Gerät mit 6 Maßgedecken Zuladung völlig für den eigenen Haushalt genüge. Tatsächlich verbraucht man beim Strom fast das Gleiche wie bei einem großen Gerät, beim Wasser wie aufgezeigt sogar teils deutlich mehr. Auf 10 Jahre Betriebszeit hochgerechnet ergibt das keine gute Bilanz. Hier sollte wirklich nur zugreifen, wer aufgrund baulicher Beschränkungen schlichtweg nur ein Tischgerät nutzen kann. Aber selbst dann ist es vielleicht sinnvoll, einfach per Hand zu spülen...
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